Katze frisst nicht: Was tun?
Will die Katze nicht mehr fressen, kann dies verschiedene Gründe haben. Doch wann sollte man mit dem Stubentiger die Tierärztin oder den Tierarzt aufsuchen und wie kann man die Katze zum Fressen animieren?
Inhaltsverzeichnis
💡Alles zum Thema Katze frisst nicht auf einen Blick:
- Ursachen: Isst eine Katze nicht mehr, muss dahinter nicht immer eine Erkrankung stecken. Auch Stress oder eine Futterumstellung können Gründe dafür sein, dass die Katze nichts oder zu wenig frisst.
- Symptome: Um herauszufinden, was mit der Katze los ist, sollten Katzenhalterinnen und Katzenhalter beobachten, ob sie weitere Symptome zeigt, wie ein auffälliges Verhalten, Fieber oder die Katze erbricht.
- Was tun?: Verweigert die Samtpfote mal eine Mahlzeit, ist dies noch kein Grund zur Beunruhigung. Frisst die Katze jedoch auch nach 24 Stunden nichts, sollten Sie die Tierärztin bzw. den Tierarzt aufsuchen.
- Tierarztkosten: Isst die Katze aufgrund einer Erkrankung ihr Fressen nicht, können für die Behandlung hohe Tierarztkosten anfallen. Mit der Katzenkrankenversicherung von petolo können Sie diese Kosten absichern.
Katze frisst nicht: Wann zum Tierarzt?
Verlieren Katzen ihren Appetit, sollten Katzenbesitzerinnen und -besitzer besonders aufmerksam sein. Wenn die Appetitlosigkeit länger als 24 Stunden anhält und begleitende Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Gewichtsverlust auftreten, die Katze Anzeichen von Dehydration zeigt oder sich ihr Verhalten merklich verändert, sollten Sie eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufsuchen.
Ursachen dafür, dass die Katze nicht mehr frisst
Appetitlosigkeit bei Katzen kann verschiedene Ursachen haben, von gesundheitlichen Problemen und Krankheiten, wie eine Magen-Darm-Erkrankung oder einer Erkältung, über Zahnprobleme bis hin zu einer Vergiftung der Katze. Auch Umgebungsveränderungen, Stress oder Rolligkeit können bewirken, dass die Katze nicht mehr frisst.
Es gibt somit verschiedene Gründe, warum es sein kann, dass die Katze nicht oder wenig isst. Einige der häufigsten Faktoren, die dazu führen können, dass eine Katze das Futter verweigert, sind:
- Körperliche Erkrankungen: Krankheiten wie Infektionen, Verdauungsprobleme, Nierenprobleme, Fieber, Parasiten oder eine Vergiftung können den Appetit der Katze beeinflussen.
- Veränderungen im Umfeld: Neue Umgebungen, Umzüge oder die Einführung neuer Haustiere im Haushalt können Stress auslösen und zu vorübergehender Appetitlosigkeit führen.
- Stress und emotionale Faktoren: Lautstarke Geräusche, Konflikte mit anderen Tieren oder eine gestörte Routine können Stress verursachen und bewirken, dass die Katze nicht mehr fressen will.
- Zahnprobleme: Schmerzhafte Zahnprobleme oder Entzündungen im Mundraum können das Fressen unangenehm machen und dazu führen, dass die Katze das Futter verweigert.
- Futterumstellung oder -unverträglichkeit: Manche Katzen können empfindlich auf bestimmte Futterbestandteile reagieren, was Magen-Darm-Beschwerden und Appetitlosigkeit zur Folge haben kann.
- Sattheit: Gerade bei Freigängern kann es sein, dass sich die Samtpfote ihr Futter schon bei ihrem Streifzug durch die Nachbarschaft gesichert hat.
Alte Katze frisst nicht mehr viel
Wie auch wir Menschen werden ältere Katzen im Laufe der Jahre träge. Sie benötigen weniger Energie und auch ihre Verdauung wird langsamer. Dass eine alte Katze nicht mehr so viel frisst, ist also nichts Ungewöhnliches. Hier kann es sinnvoll sein, den Katzen einen „Rentnerteller“ zu fressen zu geben: Lieber mehrere – dafür kleinere – Portionen über den Tag verteilt.
Kitten frisst nicht
Wenn Kitten nicht fressen, kann dies bei den Besitzerinnen und Besitzern Besorgnis auslösen. Junge Katzen haben besondere Bedürfnisse und ihre Futteraufnahme ist essenziell für ihr Wachstum und ihre Entwicklung. Wenn Ihr Kitten nicht frisst, könnten verschiedene Faktoren dafür verantwortlich sein:
- Anpassungsphase: Wenn das Kitten gerade erst bei Ihnen eingezogen ist, benötigt es möglicherweise etwas Zeit, um sich an die neue Umgebung und das Futter zu gewöhnen. Änderungen in der Umgebung oder im Tagesablauf können Stress verursachen und das Kitten dazu bringen, vorübergehend nicht zu fressen.
- Futterpräferenzen: Kätzchen können wählerisch sein. Es ist wichtig, verschiedene Futtersorten auszuprobieren, um herauszufinden, ob das Kitten Nassfutter oder Trockenfutter bevorzugt.
- Krankheit: Wie bei ausgewachsenen Katzen kann auch bei Kätzchen eine Krankheit oder Infektion dazu führen, dass sie den Appetit verlieren.
Wichtig ist, bei anhaltender Futterverweigerung eines Kätzchens die Tierärztin oder den Tierarzt aufzusuchen. Junge Katzen sind empfindlich und eine frühzeitige Diagnose sowie die richtige Behandlung sind wichtig, um sicherzustellen, dass sie wachsen und sich gesund entwickeln.
Welche weiteren Symptome hat die Katze, wenn sie nicht frisst?
Ist der Stubentiger krank, können neben der Futterverweigerung noch weitere Symptome auftreten. Zusammen können sie ein besseres Bild davon geben, was die Gründe für das Unwohlsein der Katze sind. Katzenhalterinnen und Katzenhalter sollten beobachten, ob das Tier die folgenden weiteren Symptome hat und diese bei einem Besuch in der Tierarztpraxis dem Personal mitteilen:
- Gewichtsverlust oder Gewichtszunahme
- Erbrechen
- Auffälligkeiten im Verhalten
- Abgeschlagenheit
- Durchfall
- Fieber
- Veränderungen des Fells
Die Tierärztin oder der Tierarzt kann anhand der Symptome und nach einer Untersuchung eine genaue Diagnose stellen, die Ursachen ermitteln und die passende Behandlung einleiten. Zur Anamnese kann beispielsweise ein Ultraschall oder eine Blutuntersuchung bei der Katze gemacht werden.
Maßnahmen, um den Appetit der Katze anzuregen
Wenn die Katze nicht mehr oder nur noch wenig frisst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Futteraufnahme der Katze anzuregen und sie zum Fressen zu animieren. Zunächst sollte die Flüssigkeitsaufnahme gefördert werden, um einer Dehydration vorzubeugen. Auch die Anpassung des Futters kann der Appetitlosigkeit ein Ende setzen.
Weitere Maßnahmen, um den Appetit der Katze anzuregen:
- Futterwechsel: Katzen sind in der Regel sehr wählerisch. Katzenhalterinnen und -halter können mit verschiedenen Futtersorten (Nassfutter und Trockenfutter) und Geschmacksrichtungen experimentieren, um herauszufinden, was die Samtpfote bevorzugt.
- Futterauswahl: Hochwertiges Futter mit starkem Geruch kann den Appetit stimulieren. Aromen wie Thunfisch oder Hühnchen können besonders ansprechend sein.
- Feste Fütterungszeiten und -orte: Bieten Sie das Futter zu festen Zeiten an, um eine Routine zu etablieren. Katzen können sich an regelmäßige Mahlzeiten gewöhnen. Der Futterplatz sollte an einem ruhigen und sauberen Ort sein. Der Napf sollte außerdem einen festen Standort haben.
- Spielerische Nahrungsaufnahme: Verwenden Sie interaktive Futterspielzeuge oder verstecken Sie Leckerlis, um den natürlichen Jagdinstinkt der Katze zu wecken.
- Frisches Wasser: Der Samtpfote sollte immer frisches Wasser zur Verfügung stehen, um die Flüssigkeitsaufnahme zu fördern.
Die Kombination dieser Maßnahmen kann dazu beitragen, den Appetit der Katze zu steigern und sicherzustellen, dass das Tier ausreichend Nährstoffe erhält.
Mit einer Katzenkrankenversicherung Tierarztkosten absichern
Frisst die Katze nicht, kann die Ursache dafür harmlos oder ein Symptom einer Krankheit sein. Eine Untersuchung bei der Tierärztin oder dem Tierarzt ist häufig unumgänglich. Die Tierarztkosten können sich dabei schnell summieren. Eine entsprechende Absicherung der Kosten durch eine Katzenkrankenversicherung kann für Katzenhalterinnen und -halter eine finanzielle Entlastung bieten. Die petolo Katzenversicherung lohnt sich sowohl für Wohnungskatzen als auch für Freigänger – und das bereits ab Tag 1. Denn petolo bietet einen Vollschutz aus Katzenkranken- und Katzen-OP-Versicherung. So ist Ihre Samtpfote rundum abgesichert.
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Fazit: Umgang mit Futterunlust bei Katzen
Isst die Katze nicht oder nur wenig, können die Gründe dafür harmlos sein. Dennoch sollten Katzenbesitzerinnen und -besitzer die Futterverweigerung des Tiers genauer beobachten. Von der Auswahl des richtigen Napfs und Futters bis zu möglichen Stressfaktoren oder Gesundheitsproblemen – die Ursachen können vielfältig sein. Findet die Samtpfote auch nach einigen Stunden ihren Appetit nicht wieder und treten zusätzliche Symptome auf, sollten Sie mit Ihrem Haustier die Tierärztin oder den Tierarzt aufsuchen.
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