Eine Katze, die eine reguläre Blutuntersuchung braucht.

Blutabnahme bei Katzen: Wann sie sinnvoll ist und wie sie abläuft

Ist unklar, warum es einer Katze nicht gut geht, kann eine Blutabnahme Aufschluss bringen: Im Labor wird die Blutprobe auf bestimmte Parameter untersucht. Ausgehend von den erhobenen Blutwerten kann die Tierärztin bzw. der Tierarzt Erkrankungen erkennen und mit der geeigneten Behandlung beginnen.

Inhaltsverzeichnis

💡Das Wichtigste auf einen Blick: Blutuntersuchung bei Katzen

  • Blutabnahme: Für die Blutentnahme werden Ihrer Katze wenige Milliliter Blut abgenommen und im Labor untersucht. Zeigen die Blutwerte auffällige Abweichungen von Normalwerten, lassen sich Krankheiten frühzeitig erkennen.
  • Diagnose: Meist wird Katzen Blut abgenommen, wenn der Verdacht einer Krankheit besteht. Aber nicht nur Erkrankungen, sondern auch Nahrungsaufnahme, Bewegungsgrad, Stress oder eine Trächtigkeit der Katze beeinflussen die Befunde.
  • Ablauf: Um der Katze Blut abzunehmen, rasiert die Tierärztin bzw. der Tierarzt eine kleine Stelle am Bein des Tieres und führt in eine gestaute Vene eine sterile Kanüle ein. Sobald das Blutröhrchen gefüllt ist, wird die Kanüle entfernt und die Blutabnahme ist beendet.
  • Tierarztkosten: Die Tierarztkosten für eine Blutabnahme bei Katzen hängen davon ab, welche Blutuntersuchung durchgeführt wird und welchen Gebührensatz die Tierklinik veranschlagt. Für ein kleines Blutbild sollten Sie z. B. mit Tierarztkosten zwischen ca. 21 und 62 € rechnen.

Was bringt eine Blutabnahme bei Katzen?

Katzenkrankheiten gibt es viele: Hat die Katze Durchfall, frisst die Katze nicht, wirkt auffällig müde und schlapp oder ist plötzlich nicht mehr stubenrein, sind dies Anzeichen dafür, dass es der Fellnase nicht gut geht. Gerade Katzen sind jedoch große Könner, wenn es darum geht, das eigene Leiden zu verstecken. Der Grund dafür liegt in ihren Genen: Ursprünglich waren Katzen nämlich Wildtiere – und wenn diese in freier Wildbahn erkrankten und Schwäche zeigten, wurden sie bevorzugt Opfer von Fressfeinden.

Diese Instinkte sind auch heute noch bei unseren Hauskatzen tief verwurzelt – und so kommt es nicht selten vor, dass die Symptome einer Erkrankung erst sichtbar werden, wenn die Katze bereits schwer erkrankt ist. Ist unklar, woran der Stubentiger leidet, können eine Blutabnahme bei der Katze und eine anschließende Blutuntersuchung Klarheit bringen.

Wann ist eine Blutuntersuchung bei Katzen sinnvoll?

Eine Blutuntersuchung bei Katzen ist sinnvoll, wenn nicht klar ist, woran das Tier erkrankt ist und auch andere Diagnoseverfahren wie z. B. eine Ultraschalluntersuchung bei Katzen oder das Röntgen der Katze keinen Aufschluss bringen. Oftmals müssen verschiedene Diagnoseverfahren miteinander kombiniert werden, um herauszufinden, woran der Vierbeiner leidet. So geht beispielsweise einer elektrokardiologischen Untersuchung (EKG) beim Verdacht von Herzerkrankungen meist eine Blutabnahme der Katze voraus.

Eine Blutuntersuchung kann bei Katzen z. B. in folgenden Fällen sinnvoll sein:

  • Verdacht auf Probleme der Leber oder Vergiftung der Katze
  • Mögliche Erkrankungen wie Blutarmut (Anämie) oder eine Nierenerkrankung
  • Virale, bakterielle und parasitäre Infektionen (z. B. Katzenseuche, Katzenschnupfen)
  • Verdacht eines Tumors
  • Herzerkrankungen
  • Entzündungen (z. B. Bauchfellentzündung der Katze)

Wann sollte ich meiner Katze Blut abnehmen lassen?

Sind die Symptome unklar und könnten auf mehrere Krankheiten hindeuten, sollten Sie Ihrer Katze Blut abnehmen lassen. Eine Blutentnahme bei Ihrer Katze kann aber auch sinnvoll sein, wenn der Stubentiger ansonsten gesund ist – beispielsweise um

  • zu überprüfen, ob Ihre Katze auf Medikamente anspricht oder eine Anpassung der Dosierung notwendig ist.
  • zu kontrollieren, ob Allergien bei der Katze vorliegen (z. B. gegen bestimmte Futterinhaltsstoffe oder Arzneimittel).
  • zu prüfen, ob die Katze einem höheren Stresslevel ausgesetzt ist oder sich weniger bewegt.
  • vor einer OP zu untersuchen, wie die Katze eine Narkose verträgt (Narkosefähigkeit).
  • bei älteren Tieren Kenntnis über den Immunstatus und den Zustand der Organe zu erlangen.

Prophylaktische Bluttests helfen dabei, altersbedingte Erkrankungen bei Seniorkatzen frühzeitig aufzudecken. Tiermedizinerinnen und Tiermediziner empfehlen regelmäßige Blutabnahmen bei Katzen ca. ab dem achten bis neunten Lebensjahr.¹

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Unser Tipp: In der Katzenkrankenversicherung von petolo ist eine Blutabnahme bei Ihrer Katze im Rahmen des jährlichen Gesundheitsbudgets abgedeckt – und zwar sowohl beim Verdacht einer Erkrankung als auch bei einer Vorsorgeuntersuchung. Je nach gewähltem Tarif übernehmen wir bis zu 100 % der Tierarztkosten.


Wussten Sie schon? Bei Fundkatzen, die ins Tierheim kommen, kann mit einem Bluttest auch untersucht werden, ob die Katze kastriert ist. Das ist vor allem dann wichtig, wenn die OP-Narbe nicht erkennbar ist. Mehr zum Thema lesen Sie in unserem Ratgeber „Kastration bei Katze und Kater“.

Wie funktioniert eine Blutabnahme bei Katzen?

Eine Katze wartet beim Tierarzt auf eine Blutabnahme.

Eine Blutabnahme bei Katzen und Hunden wird in der Regel in der Tierarztpraxis oder der Tierklinik durchgeführt. Dazu nimmt die Tierärztin bzw. der Tierarzt mit Hilfe einer sterilen Kanüle der Katze an einer Vene am Bein oder am Hals Blut ab. Vor der Blutabnahme wird die Haut an der betreffenden Stelle rasiert und desinfiziert, damit keine Keime in die Einstichstelle gelangen.

Ist die Kanüle gelegt, läuft das Blut in ein oder mehrere Blutröhrchen. Je nachdem, worauf das Blut untersucht werden soll, müssen mehrere Probenröhrchen gefüllt werden. Als Katzenbesitzerin bzw. Katzenbesitzer müssen Sie sich jedoch keine Sorgen machen – viel Blut wird Ihrer Katze bei der Blutentnahme nicht abgenommen. Wenige Milliliter reichen aus, um das Blut im Labor auszuwerten. Den Blutverlust bemerkt Ihre Katze in der Regel nicht.

Was die meisten Stubentiger jedoch merken, ist der kleine Piks mit der Kanüle – und auch wenn dieser schnell vorbei ist, muss die Katze noch einige Augenblicke in der Position verharren, bis die Blutröhrchen mit ausreichend Blut gefüllt sind. Die wenigsten Katzen würden diese Prozedur einfach still über sich ergehen lassen. Daher ist es wichtig, die Katze bei der Blutentnahme zu fixieren. Dies kann bei den zarten Geschöpfen grob anmuten, dient jedoch nicht nur dem Schutz der Praxismitarbeitenden, sondern auch dem der Katze – die Gefahr, dass sich das Tier durch ruckartige Bewegungen an der Nadel verletzt, ist zu hoch. Ist die Katze sehr ängstlich oder lässt sich gar nicht anfassen, kann die Tierärztin bzw. der Tierarzt ihr ein beruhigendes Medikament (Sedierung) verabreichen.

Sobald ausreichend Blut in die Blutröhrchen geflossen ist, wird die Kanüle entfernt. Nach einigen Streicheleinheiten und einem Leckerli hat Ihre Katze die Blutabnahme bereits hinter sich. Um die Prozedur für Ihren Liebling so angenehm wie möglich zu gestalten, können Sie die Lieblingskuscheldecke Ihrer Katze mit zur Blutentnahme bringen. Eine Fixierung mithilfe der vertrauten Decke kann die Fellnase oftmals etwas beruhigen.

Sobald das Blut der Katze abgenommen ist, werden die Probenröhrchen beschriftet, verpackt und ins Labor geschickt. Dort wird das Blut mittels spezieller Maschinen auf bestimmte Blutparameter untersucht. Welche Werte analysiert werden, hängt vom Anfangsverdacht ab – also ob die Praxis beispielsweise eine Nierenerkrankung, eine Allergie oder eine Schwangerschaft bei der Katze vermutet.

Gut zu wissen: Der kleine Patient muss nicht auf die Ergebnisse der Blutuntersuchung warten: Direkt nach der Blutabnahme können Sie Ihre Katze in der Regel wieder mit nach Hause nehmen.

Was kann man mit einer Blutuntersuchung bei Katzen feststellen?

Sobald das Blut nach der Blutabnahme Ihrer Katze untersucht wurde, schickt das Labor die Ergebnisse an die Tierarztpraxis. In der Regel dauert es nur wenige Tage, bis die

Befunde eingetroffen sind und Ihre Tierärztin bzw. Ihr Tierarzt diese mit Ihnen besprechen kann. Die untersuchten Blutwerte geben unter anderem Aufschluss über:

  • Blutbild: Das Blutbild sagt aus, wie viele rote und weiße Blutkörperchen sich im Blut befinden, wie hoch die Anzahl der Blutplättchen ist und in welcher Menge der rote Blutfarbstoff Hämoglobin vorhanden ist. Durch diese Werte können Aussagen über den allgemeinen Gesundheitszustand und mögliche Erkrankungen getroffen werden.
  • Organparameter: Organparameter bestimmen, wie gesund die inneren Organe der Katze (z. B. Herz, Niere, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Leber) sind. An abweichenden Werten kann die Tierärztin bzw. der Tierarzt so etwa einschätzen, ob eine Erkrankung von Bauchspeicheldrüse oder Niere oder eine Schilddrüsenüberfunktion vorliegen könnte.
  • Entzündungsparameter (SAA): Ob eine Entzündung dafür sorgt, dass es Ihrer Katze nicht gut geht, lässt sich durch die Blutuntersuchung der Entzündungsparameter feststellen. Sie zeigen an, ob die Katze bereits Antikörper gegen die Infektion gebildet hat. Auch geben sie Aufschluss über den Impfstatus.
  • Hormone: Durch die Bestimmung von Hormonen wie T4 (Schilddrüsenhormon), Progesteron und Cortisol kann die Tierärztin bzw. der Tierarzt einschätzen, ob der Hormonhaushalt ausgewogen ist oder ob die Katze z. B. eine Schilddrüsenüberfunktion haben könnte.
  • Medikamente: Durch die Blutabnahme bei Ihrer Katze weiß die Tierarztpraxis, wie viel Wirkstoff eines Medikaments sich im Blut befindet. Dies ist vor allem bei einer dauerhaften Medikamentengabe wichtig, etwa bei der Behandlung von Epilepsie.
  • Gerinnungsparameter: Die Bestimmung des Gerinnungsparameters im Rahmen der Blutuntersuchung Ihrer Katze ist wichtig, wenn eine Vergiftung mit Rattengift vorliegen könnte.
  • Elektrolyte: Erbricht die Katze sich oder leidet an Durchfall, geben die Elektrolyte im Blut Aufschluss über das Gleichgewicht von Kalium, Natrium und Chlorid und helfen dabei, einem gefährlichen Elektrolytverlust gegenzusteuern.
  • Blutgruppe: Wie bei Menschen auch lässt sich durch eine Blutabnahme der Katze deren Blutgruppe bestimmen. Wichtig wird die Bestimmung der Blutgruppe, wenn Ihre Katze bei einer Blutspende per Bluttransfusion einer anderen Katze Blut spenden soll. Eine Blutspende per Bluttransfusion ist nicht nur bei Katzen, sondern auch bei Hunden möglich.

Welche Werte die Tierärztin oder der Tierarzt bei der Blutuntersuchung Ihrer Katze bestimmen lässt, ist abhängig von den Beschwerden des Tieres. Ist klar, woran die Katze leidet, kann mit der Behandlung begonnen werden.

Blut abnehmen bei Katzen: Tipps für Frauchen und Herrchen

Soll Ihrer Katze Blut abgenommen werden, gibt es einige Dinge, die Sie als Frauchen oder Herrchen beachten sollten. Wir beantworten 3 der am häufigsten gestellten Fragen rund um die Blutabnahme bei Katzen.

Darf meine Katze vor der Blutabnahme fressen?

In der Regel sollte Ihre Katze vor der Blutabnahme nicht fressen, sondern nüchtern bleiben, bis die Tierärztin bzw. der Tierarzt das Blut abgenommen hat. Frisst die Katze vor der Blutuntersuchung, kann das nämlich die Blutwerte verfälschen. Haben Sie eine Freigängerkatze, achten Sie darauf, dass diese vor dem Bluttest keine ausgedehnten Spaziergänge unternimmt – denn auch auf körperliche Anstrengung sollte vor Blutuntersuchung verzichtet werden. Damit Ihre Freigängerkatze kurz vor der Untersuchung nicht doch noch draußen einen Snack findet, sollten Sie sie bereits zwei Stunden vorher in die Transportbox sperren.

Wie lange muss meine Katze vor der Blutabnahme nüchtern sein?

Vor der Blutabnahme sollte Ihre Katze für zehn bis 12 Stunden nichts mehr zu Fressen bekommen. Geben Sie Ihrem Tier am besten am Vortag das letzte Mal zu Fressen. Wie lang genau die Katze vor der Blutabnahme nüchtern sein sollte, wird Ihnen auch Ihre Tierärztin bzw. Ihr Tierarzt mitteilen.

Verabreichen Sie Ihrer Samtpfote regelmäßig Medikamente, etwa weil sie an einer chronischen Erkrankung leidet, sollten Sie das vor der Blutabnahme der Katze der Tierarztpraxis unbedingt mitteilen – insbesondere dann, wenn Sie mit Ihrer Katze in der Urlaubszeit oder aufgrund eines Notfalls eine andere Praxis besuchen. Der Zeitpunkt der Blutabnahme bestimmt nämlich, ob Sie Ihrer Katze zum gewohnten Zeitpunkt die Medikamente geben können oder nicht.

Was kann ich tun, wenn meine Katze bei der Blutabnahme Angst hat?

Eine Katze bekommt einen kleinen Verband beim Tierarzt.

Eine Blutabnahme ist für keine Katze schön – doch sie lässt sich leider nicht immer vermeiden. Damit der Tierarztbesuch und die Blutuntersuchung für Ihre Katze so stressfrei wie möglich werden, können Sie als Tierhalterin bzw. Tierhalter die folgenden Tipps beachten:

  • Blutabnahme trainieren: Trainieren Sie die Situation schon vorher mit Ihrem Liebling zu Hause, indem Sie immer mal wieder das Bein oder die Pfote der Katze nehmen, die (zukünftige) Einstichstelle streicheln und die Katze mit einem Leckerli belohnen.
  • Auf Rasierer vorbereiten: Wird die Katze für die Blutabnahme rasiert, kann das vibrierende Geräusch ihr Angst einflößen. Auch hier können Sie das Tier bereits zu Hause Schritt für Schritt an das Geräusch gewöhnen, z. B. mit Hilfe einer elektrischen Zahnbürste oder einem Rasierer. Belohnen Sie Ihren Liebling dabei immer wieder mit einem Leckerli.
  • Regelmäßige Tierarztbesuche: Hat die Katze grundsätzlich Angst vor dem Tierarztbesuch, können Sie ab und an vorbeigehen, um ein Leckerli für Ihre Samtpfote abzuholen – so verbindet Ihr Haustier nichts Negatives mit einem Tierarztbesuch.
  • Kuscheldecke einpacken: Vor der Blutabnahme können Sie Ihre Katze in der Praxis beruhigen, indem Sie z. B. ihre Kuscheldecke oder das liebste Spielzeug mit in die Transportbox legen. Stellen Sie die Box in der Praxis etwas erhöht hin und breiten Sie gegebenenfalls eine weitere Decke als Sichtschutz darüber.
  • Streicheleinheiten: Streicheln Sie Ihre Katze während der Blutabnahme behutsam und reden Sie beruhigend auf sie ein.

Was kostet eine Blutuntersuchung beim Tierarzt für eine Katze?

Die Tierarztkosten für das Blutabnehmen bei Katzen und Hunden können je nach Aufwand und Art der Blutuntersuchung unterschiedlich hoch ausfallen. Dennoch sind die Tierarztkosten gedeckelt – denn in Deutschland müssen sich Tierkliniken und Tierarztpraxen an der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) orientieren. Diese sehen für sämtliche Untersuchungen Kostenrahmen vor, die je nach Aufwand mit einem bestimmten GOT-Gebührensatz multipliziert werden. Wehrt sich Ihr Katze beispielsweise gegen die Blutabnahme, fallen die Tierarztkosten höher aus, weil die Praxis in der Regel einen höheren Gebührensatz abrechnet.


Für eine Blutabnahme bei Ihrer Katze können folgende Tierarztkosten entstehen:²

Art der Blutuntersuchung
bei Katzen
Kosten
(1-facher GOT-Satz)

Kosten
(2-facher GOT-Satz)
Kosten
(3-facher GOT-Satz)
Kleines Blutbild
(maschinell)
20,80 € 41,60 € 62,40 €
Großes Blutbild
(maschinell)
23,52 € 47,04 € 70,56 €
Bestimmung der Blutgruppe 24,38 € 48,76 € 73,14 €
Chemische Blutuntersuchung
bis zu drei Parametern
(je Parameter)
6,16 € 12,32 € 18,48 €
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Wichtig zu wissen: Die eigentliche Blutabnahme bei der Katze macht nur einen Teil der Diagnostik aus. Zu den Tierarztkosten für die Blutuntersuchung kommen in der Regel weitere Tierarztkosten für die körperliche Untersuchung (z. B. Blutdruckmessung), Medikamentengabe und gegebenenfalls für andere Diagnoseverfahren hinzu.

Übernimmt die Katzenkrankenversicherung die Tierarztkosten für die Blutabnahme?

Je nachdem, bei welchem Versicherer Sie zu welchem Tarif eine Katzenkrankenversicherung abgeschlossen haben, übernimmt diese die Tierarztkosten für die Blutabnahme Ihrer Katze. Als Tierhalterin bzw. Tierhalter sollten Sie jedoch beachten, dass reine OP-Versicherungen für Katzen die Tierarztkosten für eine Blutuntersuchung nur dann tragen, wenn das Blut im Rahmen einer Operation untersucht werden muss – etwa um die Narkosefähigkeit der Katze zu prüfen. Möchten Sie Ihrem Stubentiger prophylaktisch Blut abnehmen lassen (z. B. weil Ihre Katze schon älter ist), werden die Tierarztkosten von reinen OP-Versicherungen für solche Vorsorgeleistungen nicht übernommen.

Wie kann ich mich gegen eine hohe Tierarztrechnung absichern?

Eine Blutuntersuchung durch die Tierärztin bzw. den Tierarzt ist wichtig, wenn Sie nicht wissen, was Ihrem geliebten Haustier fehlt. Häufig lässt sich nur durch genaue Laborwerte herausfinden, woran die Katze leidet. Viele Tierhalterinnen und Tierhalter haben seit dem Inkrafttreten der neuen Gebührenordnung für Tierärzte im Jahr 2022 und den höheren Gebührensätzen Sorge vor der anschließenden Tierarztrechnung – denn gerade bei Blutuntersuchungen können sich die Tierarztkosten schnell summieren.

Gut, wenn Sie sich und Ihre Samtpfote dann abgesichert haben: Die petolo Katzenkrankenversicherung übernimmt die Tierarztkosten der Blutabnahme Ihrer Katze im Rahmen des jährlichen Gesundheitsbudgets bis zu 100 %. Als Vollversicherung erstatten wir Ihnen nicht nur die Kosten für einen Bluttest vor einer OP, sondern auch bei Vorsorgeuntersuchungen. Bei uns ist in jedem Tarif eine Katzen-OP-Versicherung und eine Krankenversicherung für Ihr Haustier inkludiert.

Für welchen Tarif unserer Katzenkrankenversicherung Sie sich auch entscheiden:

Unsere Tarife unterscheiden sich in der Höhe der Kostenübernahme, dem Gesundheits- und SOS-Budgets und den Leistungen in den ersten zwei Versicherungsjahren. In unserem Premium Plus Tarif profitieren Sie von einer 100%igen Kostenerstattung der Tierarztkosten der Katze im Rahmen der Jahreshöchstleistung. Wählen Sie einfach aus drei Tarifen den, der am besten zu Ihnen und Ihrer Samtpfote passt.

Die Tarifübersicht für Katzenkrankenversicherungen von petolo.

Fazit: Dank Blutabnahme Katzenkrankheiten erkennen und vorbeugen

Eine Katze kann nach einer Blutuntersuchung wieder gesund und munter mit ihrem Frauchen schmusen.

Katzen sind wahre Meister darin, ihre Leiden zu verstecken. So bemerken Frauchen und Herrchen Beschwerden oftmals erst, wenn die Katze bereits schwer erkrankt ist. Umso besorgniserregender ist es dann noch, wenn sich die Symptome nicht zweifelsfrei klären lassen. Eine Blutabnahme bei der Katze bringt Klarheit über den Zustand der Organe wie Herz, Leber und Niere, mögliche Erkrankungen sowie über das Allgemeinbefinden des Haustieres. Daneben lässt sich durch eine Blutuntersuchung auch feststellen, ob die Katze trächtig ist. Bei älteren Tieren sind regelmäßige Blutuntersuchungen sinnvoll, um altersbedingte Krankheiten rechtzeitig zu erkennen.

Wer seine Katze krankenversichert hat, muss sich auch um die Tierarztkosten keine Sorgen machen. Die petolo Katzenkrankenversicherung übernimmt je nach Tarif bis zu 100 % der Kosten für die Blutabnahme Ihrer Katze – sowohl im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen als auch vor einer OP.

Quellenangaben:


1. https://inuvet.com/de-ch/blog/ruhig-blut-was-ein-bluttest-wirklich-bringt-2019/

2. https://www.bundestieraerztekammer.de/tieraerzte/beruf/got/

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