Zahnstein beim Hund: Ursache, Behandlung & Symptome
Nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei Hunden kann an den Zähnen Zahnstein auftreten. Doch was ist Zahnstein genau? Muss ich zum Tierarzt oder kann ich Zahnstein bei meinem Hund auch selbst entfernen? Erfahren Sie, wie eine Zahnsteinentfernung abläuft und was sie kostet.
Inhaltsverzeichnis
💡Das Wichtigste zusammengefasst: Zahnstein bei Hunden
- Gründe: Zahnstein entwickelt sich aus zunächst weichen Zahnbelägen (Plaque), die Bakterien in Futterresten und Speichel verursachen. Werden die Beläge nicht entfernt, verhärten sie sich mit der Zeit und bilden hartnäckigen Zahnstein beim Hund.
- Symptome: Gelbliche und bräunliche Ablagerungen an den Zähnen, entzündetes Zahnfleisch und unangenehmer Mundgeruch sind Anzeichen für Zahnstein beim Hund. Haben Hunde Zahnschmerzen, zeigen sie das häufig nicht. Zweifelsfrei feststellen lassen sich Zahnprobleme nur durch eine tierärztliche Untersuchung.
- Behandlung: Diagnostiziert die Tierärztin oder der Tierarzt bei Ihrem Hund Zahnstein, wird dieser per Ultraschall entfernt. Damit der Vierbeiner keine Angst verspürt und sorgfältig gearbeitet werden kann, wird der Hund für die Behandlung in Narkose gelegt.
- Kosten: Die Kosten für eine Zahnsteinentfernung bei Hunden betragen im 1-fachen Gebührensatz zwischen 21 € und 108 €, können aber auch höher ausfallen. Mit der richtigen Hundekrankenversicherung lassen sich die Kosten absichern.
Zahnstein beim Hund: Ursachen & Symptome
Zahnstein gehört bei Hunden zu den häufigsten Zahnproblemen. Er bildet sich aus zunächst weichem Zahnbelag (Plaque), der sich im Lauf der Zeit verhärtet und zu festen Ablagerungen an den Zähnen führt. Zahnstein lagert sich im Gebiss aber nicht nur an den sichtbaren Zahnoberflächen ab, sondern auch in den Zahnzwischenräumen und unter dem Zahnfleisch. Hat sich die Plaque erst einmal zu Zahnstein verhärtet, lässt sich dieser nicht mehr mit Methoden wie Zähne putzen beim Hund entfernen. Wird der Zahnstein beim Hund nicht behandelt, können Zahnfleischentzündungen, Parodontitis und weitere organische Erkrankungen die Folge sein.¹
Woher kommt Zahnstein bei Hunden?
Zahnstein setzt sich meist aus Futterresten, Bakterien, Pilzen und Salzen im Speichel des Hundes zusammen. Woher er kommt und weshalb er auftritt, kann verschiedene Gründe haben.
Zu den häufigsten Ursachen von Zahnstein bei Hunden gehören:
- Zahn- und Gebissprobleme: Setzen sich beim Fressen Nahrungsreste an den Zähnen und in den Zahnzwischenräumen fest, haben die im Speichel vorhandenen Bakterien und Mikroorganismen leichtes Spiel – denn sie ernähren sich von den Futterresten. Bei Hunden mit Zahnfehlstellungen und engen Zahnzwischenräumen kann Zahnstein daher verstärkt auftreten.
- Falsches Futter: Frisst ein Hund ausschließlich Nassfutter, kann ein erhöhtes Risiko für Zahnstein bestehen. Durch den Verzehr des weichen Futters muss der Vierbeiner Zähne und Kauapparat kaum beanspruchen, da sich das Fressen einfach herunterschlingen lässt. Kauen hat aber immer auch eine zahnreinigende Funktion: Durch das Fressen von Trockenfutter ist der Abrieb an den Zähnen höher, sodass sich Zahnbeläge nicht so leicht festsetzen und zu hartem Zahnstein ausbilden können.
- Zucker & Getreide: Nicht nur die Konsistenz des Futters, sondern auch einzelne Futterbestandteile können Zahnstein bei Hunden fördern. So ist Zucker nicht nur für unsere Zähne schlecht, sondern führt auch bei Hunden zu Zahnproblemen. Insbesondere günstigerem Nassfutter sind in der Regel hohe Bestandteile an Zucker und Getreide zugesetzt, um aus Abfallprodukten hergestellte Hundenahrung ansehnlich erscheinen zu lassen. Zugefügte Lockstoffe lassen den Hund dieses zuckerhaltige Nassfutter bereitwillig fressen. Die Folge: Der Zucker in der Nahrung führt fast zwangsläufig zu Zahnstein beim Hund.²
- Mangelnde Bewegung: Ist ein Hund nicht ausgelastet, weil er sich zu wenig bewegt, kann das nicht nur zu Gewichtszunahme, Gelenkproblemen und organischen Erkrankungen führen, sondern auch zu Zahnstein. Hunde, die sich viel bewegen und dadurch hecheln, bilden mehr Speichel. Dieser hat wiederum eine natürliche zahnreinigende Funktion. Eine zu trockene Maulhöhle und wenig Speichelfluss machen es den vorhandenen Bakterien leichter, sich an den Zähnen festzusetzen und langfristig Zahnstein beim Hund hervorzurufen.
Welche Symptome hat Zahnstein bei Hunden?
Zahnstein tritt bei Hunden meist am Rand des Zahnfleisches auf. Am häufigsten betroffen sind die Eck- und Reißzähne, aber auch an allen anderen Zähnen kann Zahnstein bei Hunden vorkommen.
Folgende Symptome können ein Hinweis auf Zahnstein bei Ihrem Hund sein:
- Gelb verfärbte, weiche Ablagerungen an den Zähnen
- Braune Zahnverfärbungen
- Unangenehmer Mundgeruch
- Gerötetes oder blutiges Zahnfleisch
- Schwellungen im Maulbereich oder an der Nase
- Verändertes Verhalten, wie z. B. häufiges Reiben am Maul mit den Pfoten, größeres Ruhebedürfnis oder einseitiges Kauen mit schräger Kopfhaltung
Zahnprobleme bei Hunden lassen sich nicht immer einfach erkennen. Oftmals ist deutlicher Mundgeruch beim Hund das einzige Anzeichen. Zögern Sie in diesem Fall nicht und stellen Sie Ihren Vierbeiner in einer Tierarztpraxis vor, um den Verdacht abklären zu lassen. Ihre Tierärztin bzw. Ihr Tierarzt kann durch eine gründliche Zahnuntersuchung zweifelsfrei feststellen, ob Zahnstein die Ursache für die Symptome Ihres Hundes ist.
Zahnstein bei Hunden entfernen: Wie läuft die Behandlung ab?
Haben Sie die Vermutung, dass Ihr Hund an Zahnproblemen wie Zahnbelag oder Zahnstein leidet oder gar Zahnschmerzen hat, sollten Sie mit Ihrem Vierbeiner eine Tierarztpraxis aufsuchen. Die Tierärztin bzw. der Tierarzt kann den Zahnhalte- und Kieferapparat Ihres Tieres untersuchen und feststellen, ob sich an Zähnen, Zahnfleisch und dem Gebiss Schäden zeigen.
Zahnstein entfernen beim Hund – wie geht der Tierarzt vor?
Zeigt sich in der tierärztlichen Untersuchung, dass sich an den Zähnen des Hundes Zahnstein gebildet hat, muss dieser entfernt werden. Dazu ist zunächst eine Zahnreinigung beim Hund notwendig, die unter Narkose erfolgt. Erst durch die professionelle Zahnreinigung kann die Tierärztin bzw. der Tierarzt den Zustand der Zähne einwandfrei beurteilen. Um Schäden an den nicht sichtbaren Zahnbereichen auszuschließen, kann zudem das Röntgen des Hundes mit einem speziellen Dentalröntgengerät erforderlich sein.
Liegt der Hund in Narkose, entfernt die Tierärztin bzw. der Tierarzt den Zahnstein per Ultraschall. Die Zahnsteinentfernung ist für den Hund ungefährlich und schmerzfrei, da er durch die Narkose keine Schmerzen verspürt. Hat sich der Zahnstein bereits ausgebreitet und sich auch in den Zahnfleischtaschen abgesetzt, werden auch diese während der Behandlung sorgfältig gereinigt. Ist der Zahnstein an allen betroffenen Zähnen entfernt, werden diese anschließend poliert, sodass sich neue Ablagerungen nicht so leicht absetzen können. Konnte die Tierärztin bzw. der Tierarzt den Zahnstein beim Hund vollständig lösen, wird Ihr Vierbeiner anschließend aus der Narkose geholt. Zeigen sich während der Behandlung schwerwiegende Zahnschäden, kann eine Zahnextraktion – also die komplette Entfernung des betroffenen Zahns – notwendig sein. Um Ihrem Hund den Stress einer weiteren Narkose zu ersparen, erfolgt das Ziehen der Zähne beim Hund meist direkt im Zuge der Zahnsteinentfernung.
Muss mein Hund für die Zahnsteinentfernung in Narkose gelegt werden?
Ja, Ihr Hund muss für die Zahnsteinentfernung in Narkose gelegt werden. Eine professionelle Zahnsteinentfernung ohne Narkose ist bei Hunden nicht möglich und auch nicht empfehlenswert. Zum einen ist die Zahnbehandlung ohne Narkose für den Hund unangenehm, insbesondere, wenn sich der Zahnstein nicht nur an den sichtbaren Zahnbereichen und Zahnhälsen festgesetzt hat, sondern auch unter dem Zahnfleisch verborgen liegt. Dieser verborgene Zahnstein ist für Hunde am gesundheitsschädlichsten, weshalb es umso wichtiger ist, ihn vollständig zu entfernen.
Zum anderen kann das surrende Geräusch des Ultraschallgeräts vielen Tieren Angst machen. Um Ihrem Hund während des Tierarztbesuchs so viel Stress wie möglich zu ersparen, wird eine professionelle Zahnsteinentfernung bei Hunden daher stets unter Narkose durchgeführt.
Welche Risiken gibt es bei der Behandlung von Zahnstein?
Eine bloße Zahnsteinentfernung beim Hund durch die Tierärztin bzw. den Tierarzt geht kaum mit Risiken für den Vierbeiner einher. Viele Hundehalterinnen und Hundehalter sorgen sich jedoch um die Narkose, insbesondere, wenn ihr Hund bereits älter ist. Richtig ist, dass eine Vollnarkose für ältere Tiere eine höhere Belastung darstellt als für jüngere – ähnlich wie bei uns Menschen.
Allerdings sind die Narkosetechniken ebenso wie in der Humanmedizin auch in der Tiermedizin heutzutage nicht mehr auf dem gleichen Stand wie noch vor einigen Jahrzehnten. Um das Narkoserisiko so gut wie möglich einzudämmen, wird Ihr Tier vor der Zahnsteinentfernung eingehend untersucht. Durch eine Blutuntersuchung beim Hund kann die Tierärztin bzw. der Tierarzt die Narkosefähigkeit Ihres Tieres bestmöglich beurteilen. Während der Behandlung wird Ihr Liebling die ganze Zeit überwacht, sodass bei Unregelmäßigkeiten in den Vitalparametern sofort eingegriffen werden kann.
Was kann passieren, wenn man dem Hund Zahnstein nicht entfernt?
Wird Zahnstein bei Hunden nicht oder nicht richtig entfernt, können in der Folge weitere Zahnerkrankungen auftreten, die durch Zahnschmerzen nicht nur die Lebensqualität Ihres geliebten Vierbeiners einschränken, sondern auch zu anderen organischen Erkrankungen führen können.
Zu den möglichen Folgen von unbehandeltem Zahnstein beim Hund gehören:
- Zahnfleischentzündungen: Eine Zahnfleischentzündung beim Hund ist eine häufige Folge von Zahnsteinbildung. Durch den unbehandelten Zahnstein schiebt sich das Zahnfleisch immer weiter zurück, sodass sich Bakterien an und unter dem Zahnfleisch einnisten und zu schmerzhaften Entzündungen in der Maulhöhle des Hundes führen.
- Organische Erkrankungen: Wird eine Zahnfleischentzündung nicht behandelt, schreitet sie im Maul des Tieres immer weiter fort. Breiten sich die Bakterien dann über die Blutbahn im Körper des Hundes aus, schwächt das das Immunsystem Ihres Vierbeiners und kann zu anderen organischen Erkrankungen wie Herzmuskel- und Herzklappenentzündungen oder schweren Leber- und Nierenerkrankungen führen.³
- Parodontitis: Wird Zahnstein bei Hunden nicht entfernt, kann das zu einer Zahnbettentzündung (Parodontitis) führen. Die schädlichen Bakterien steigen unter dem Zahnfleisch entlang des Zahns auf und sammeln sich in den Zahnfleischtaschen an. Dies führt nicht nur zu einer schmerzhaften Entzündung, sondern kann auch den Kieferknochen derart schädigen, dass die defekten Zähne letztendlich ausfallen.
- Abszesse an Zähnen und Zahnwurzeln: Unbehandelte Zahnsteinbildung kann bei Hunden Abszesse in der Maulhöhle hervorrufen. Hierbei sammelt sich Eiter mit krankmachenden Fäulniserregern an Zähnen und in Zahnfleischtaschen an. Das Zahnfleisch schwillt durch die Vereiterungen an, blutet und verursacht starke Zahnschmerzen. Wird ein solcher Abszess nicht behandelt, kann es in schlimmen Fällen zu einem Durchbruch der Vereiterungen unter dem Auge oder in die Nasenhöhle kommen.
Zahnstein kann zu ernsthaften Gesundheitsschäden bei Ihrem Tier führen und sollte daher unbedingt entfernt werden. Da sich die Schäden nicht nur auf die Zähne, Zahnwurzeln und die Maulhöhle begrenzen, sondern sich auch auf den Rest des Körpers auswirken können, ist eine frühzeitige und regelmäßige Zahnsteinentfernung die beste Vorsorge, um Ihrem Hund ein langes und glückliches Leben zu ermöglichen.
Kann ich Zahnstein bei meinem Hund selbst entfernen?
Viele Hundehalterinnen und Hundehalter fragen sich, ob Zahnstein wirklich immer ein Fall für die Tierarztpraxis ist oder ob sie den Zahnstein bei ihrem Hund nicht auch selbst entfernen können. Doch es gilt: Sobald es sich nicht mehr um weiche Zahnbeläge, sondern um harten Zahnstein handelt, lässt sich dieser bei Hunden nicht selber entfernen. Für eine vollständige Entfernung des Zahnsteins ist eine professionelle Zahnreinigung per Ultraschall beim Hund durch die Tierärztin oder den Tierarzt unumgänglich.
Was Sie als Tierbesitzerin bzw. Tierbesitzer jedoch selbst tun können, ist Zahnstein vorzubeugen, indem Sie weiche Ablagerungen, also den Zahnbelag, am Gebiss des Hundes entfernen. Eine sorgfältige und regelmäßige Zahnpflege bei Ihrem Hund ist die beste Voraussetzung, dass sich hartnäckiger Zahnstein gar nicht erst festsetzen kann. Richtigen Zahnstein bei Ihrem Hund selbst zu entfernen, ist jedoch nicht möglich – denn dieser lagert sich meist nicht nur an den sichtbaren Zahnbereichen, sondern auch unter dem Zahnfleisch und in kaum zugänglichen Zahnzwischenräumen ab.
Auch bei speziellen Mitteln, die im Handel für die Zahnsteinentfernung bei Hunden erhältlich sind, sollte man Vorsicht walten lassen. So sollen beispielsweise Zahnsteinkratzer die hartnäckigen Beläge schonend entfernen – zu hoch ist hier aber die Gefahr, dass Sie mit dem Kratzer bei der Anwendung im Maul Ihres Tieres abrutschen und Zähne oder Zahnfleisch verletzen. Zudem können sich Hundehalterinnen und -halter selbst einer Gefahr aussetzen. Denn wenn Sie Ihrem Hund versehentlich Schmerzen zufügen, kann es schnell passieren, dass sich Ihr Liebling erschreckt und zubeißt.
Zahnpflegegels sollen den Zahnstein beim Hund wiederum von selbst lösen. Damit eine solche eigenständige Entfernung von Zahnstein bei Ihrem Hund zum Erfolg führt, braucht es jedoch eine Menge Geduld. Wenn überhaupt, zeigen sich die ersten Erfolge erst nach einer längeren Behandlungsdauer. In dieser Zeit kann der Zahnstein aber zu weiteren Zahnschäden und Zahnschmerzen führen.
Versuchen Sie daher besser nicht, Zahnstein bei Ihrem Hund selbst zu entfernen. Eine professionelle Zahnsteinentfernung beim Hund ist die einzige Möglichkeit, das Zahnproblem zu beheben und Ihr Tier von seinen Zahnschmerzen zu befreien.
Was kostet es, Zahnstein bei Hunden zu entfernen?
Eine professionelle Zahnsteinentfernung durch die Tierärztin bzw. den Tierarzt verursacht unterschiedliche Kosten. Diese hängen zum einen davon ab, wie aufwändig der Zahnstein bei Ihrem Hund entfernt werden muss und zum anderen, wie schwierig die Behandlung ist. Muss nicht nur Zahnstein entfernt, sondern auch andere Zahnbehandlungen, wie z. B. eine Zahnextraktion, vorgenommen werden, steigen die Kosten.
Wie hoch sind die Behandlungskosten beim Tierarzt?
Die Kosten einer Zahnsteinentfernung bei Hunden sind in der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) festgelegt. Die Tierarztpraxis muss sich an diesen Kosten orientieren. Sie kann aber einen höheren Gebührensatz veranschlagen, wenn die Behandlung kompliziert ist. Für eine professionelle Zahnsteinentfernung können Sie mit folgenden Kosten rechnen:
Behandlungskosten (1-facher GOT-Satz) |
Behandlungskosten (2-facher GOT-Satz) |
Behandlungskosten (3-facher GOT-Satz) |
|
---|---|---|---|
Manuelle Entfernung von geringfügigem Zahnstein,ohne anschließende Politur |
20,54 € | 41,08 € | 61,62 € |
Einfache Entfernung von Zahnstein und Belägen, mit Scaling und anschließender Politur |
61,97 € | 123,94 € | 185,91 € |
Komplizierte Entfernung von Zahnstein und Belägen, mit Scaling und anschließender Politur |
108,82 € | 217,64 € | 326,46 € |
Übernimmt die Hundekrankenversicherung die Kosten für die Zahnsteinentfernung?
Wir von petolo übernehmen die Kosten für die Zahnsteinentfernung Ihres Hundes im Rahmen unseres jährlichen Gesundheitsbudgets. Auch andere prophylaktische Zahnbehandlungen sind im Gesundheitsbudget abgesichert. Abhängig vom gewählten Tarif können Sie sich auf eine Kostenübernahme zwischen 80 € bis 120 € pro Jahr beispielsweise für die Zahnsteinentfernung Ihres Hundes verlassen.
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Unser Tipp: Sie vermuten, dass Ihr Hund Zahnstein haben könnte, wollen ihm aber den Stress eines Tierarztbesuches ersparen? Dann wenden Sie sich an erfahrene Online-Tierärztinnen und Tierärzte. Dank der kostenlosen Videosprechstunde von Dr. Fressnapf ist eine erste Begutachtung Ihres Hundes auch stressfrei von Zuhause aus möglich. Sollte ein Besuch in der Tierarztpraxis notwendig sein, werden Sie und Ihr Vierbeiner schnellstmöglich überwiesen. Und das Beste: Die Dr. Fressnapf Videosprechstunde ist in allen Tarifen unserer Hundekrankenversicherung inklusive.
Wie kann ich Zahnstein beim Hund vorbeugen?
Eine sorgfältige Zahnpflege und regelmäßige Kontrolltermine für eine Zahnprophylaxe beim Hund durch die Tierärztin bzw. den Tierarzt sind die beste Möglichkeit, Zahnstein bei Ihrem Hund vorzubeugen. Kombinieren Sie verschiedene Methoden, um Ihren Liebling vor Zahnproblemen und Zahnschmerzen zu schützen:
- Zähneputzen mit Hundezahnbürste oder Fingerlingen und spezieller Hundezahnpasta, um weichen Zahnbelag beim Hund zu entfernen (einmal täglich)
- Versiegeln der Zähne mit Zahnwachs (ein- bis zweimal wöchentlich)
- Kauspielzeug und Kausnacks
- Hochwertiges Hundefutter mit wenig Getreide und Zucker
- Umstieg von Nass- auf Trockenfutter
- Füttern von Obst und Gemüse
- Regelmäßige Zahnreinigung in der Tierarztpraxis
Wichtig: All diese Methoden können dabei helfen, Zahnstein bei Ihrem Hund vorzubeugen – sie können ihn aber nicht mehr entfernen, wenn er bereits da ist. Deuten gelblich und bräunlich verfärbte Beläge auf Zahnstein hin, sollten Sie nicht zögern und mit Ihrem Vierbeiner eine Tierarztpraxis aufsuchen, um den Zahnstein Ihres Hundes professionell lösen zu lassen. Die richtige Hundekrankenversicherung unterstützt Sie bei der Übernahme der Behandlungskosten.
Fazit: Zahnstein bei Hunden erkennen und professionell entfernen lassen
Zahnstein ist bei Hunden keine Seltenheit, sondern gehört sogar zu den häufigsten Zahnproblemen. Bei den gelblich und bräunlich verfärbten Stellen, die sich aufgrund von Bakterien in Futterresten und Speichel bilden, handelt es sich jedoch nicht nur um ein kosmetisches Problem. Bemerken Sie Zahnstein bei Ihrem Hund, sollten Sie ihn professionell entfernen lassen. Bleibt der Zahnstein unbehandelt, kann das zu schlimmeren Zahnproblemen, Zahnschmerzen und Zahnverlust sowie zu organischen Erkrankungen führen. Regelmäßige Gesundheitschecks in der Tierarztpraxis und eine sorgfältige Zahnpflege helfen dabei, Zahnstein bei Hunden frühzeitig zu erkennen und vorzubeugen.
Quellenangaben: