Zwei Hunde stehen auf einer Wiese.

Scheinschwangerschaft beim Hund: Symptome, Behandlung & Tipps

Eine Scheinschwangerschaft, auch Scheinträchtigkeit, tritt bei Hunden nach einer Läufigkeit auf. Hunde zeigen Symptome, die denen einer echten Trächtigkeit ähneln. Erfahren Sie, wann eine tierärztliche Untersuchung notwendig ist und wie Sie Ihren scheinschwangeren Hund unterstützen können.

Inhaltsverzeichnis

Krankheitssteckbrief: Scheinschwangerschaft bei Hunden

  • Symptome: Körperlich: Geschwollenes Gesäuge, Milchproduktion, vergrößerter Bauchumfang; Verhalten: Nestbau, Anhänglichkeit, Rückzug, Fürsorglichkeit gegenüber Spielzeug
  • Verlauf: Akut
  • Schwere der Erkrankung: Meist unproblematisch
  • Häufigkeit: Gelegentlich
  • Vorkommen: Bei unkastrierten Hündinnen
  • Diagnose: Beobachtung der Symptome im zeitlichen Zusammenhang mit der letzten Läufigkeit, Ultraschalluntersuchung zur Überprüfung einer Trächtigkeit
  • Behandlung: Tierärztlich: Medikamente zur Hormonregulierung, gegebenenfalls Behandlung von Mastitis oder Kastration; Zuhause: Kühlung des Gesäuges, Entfernung von Spielzeug, gezielte Ablenkung durch Beschäftigung
  • Prognose: Gute Prognose
  • Ansteckungsgefahr: Nicht ansteckend
  • Fachgebiet: Innere Medizin

Was ist eine Scheinschwangerschaft bei Hunden?

Eine Scheinträchtigkeit kann vor allem bei nicht kastrierten Hündinnen nach einer Läufigkeit auftreten. Dabei handelt es sich nicht um eine Hundekrankheit, wie beispielsweise eine Gebärmutterentzündung beim Hund, sondern um einen natürlichen, hormonell bedingten Zustand. Die Hündin verhält sich während einer Scheinschwangerschaft so, als ob sie tatsächlich trächtig wäre, obwohl keine Welpen heranwachsen. Dieser Zustand wird durch die Veränderungen der Hormonproduktion nach der Läufigkeit ausgelöst.

Was sind die Ursachen einer Scheinträchtigkeit beim Hund?

Die Ursachen für eine Scheinschwangerschaft bei Hunden liegen in den natürlichen hormonellen Abläufen nach der Läufigkeit. Während eines normalen Zyklus steigt bei der Hündin nach der Läufigkeit das Hormon Progesteron an. Progesteron bereitet den Körper auf eine mögliche Trächtigkeit vor. Es sorgt dafür, dass sich die Gebärmutterschleimhaut verdickt, um befruchtete Eizellen aufzunehmen. Falls keine Befruchtung stattfindet, sinkt das Progesteron wieder. In manchen Fällen bleibt jedoch ein anderes Hormon, Prolaktin, erhöht. Prolaktin ist hauptsächlich für die Milchproduktion verantwortlich. Auch wenn die Hündin keine Welpen geworfen hat, werden durch den hohen Spiegel des Prolaktins typische Symptome einer Scheinschwangerschaft bei Hunden angeregt, wie etwa die Bildung von Milch in den Milchdrüsen.

Die Scheinschwangerschaft ist eine instinktive Reaktion des Körpers, die evolutionär bedingt ist. Bei den Urahnen der Hunde, den Wölfen, hatte die Scheinschwangerschaft eine wichtige biologische Funktion: Rangniedrigere Hündinnen, die keine eigenen Welpen hatten, konnten durch eine Scheinträchtigkeit die Ammenfunktion für Welpen von ranghöheren Hündinnen übernehmen, da ihr scheinschwangerer Körper Milch produzierte. Starb die biologische Mutter, war die Nachzucht somit nicht verloren. Heute hat dieser Mechanismus jedoch keine Bedeutung mehr und kann zu unangenehmen Belastungen für Ihren Hund führen.

Zusätzlich können Faktoren wie Stress, eine unregelmäßige Läufigkeit oder das Zusammenleben mit anderen Hunden das Risiko für eine Scheinschwangerschaft erhöhen. Einige Hündinnen reagieren auch auf Welpen mit einer hormonellen Umstellung, die eine Scheinträchtigkeit auslöst – selbst bei anderen Tieren wie Katzenbabys. Solche äußeren Reize können die natürliche Veranlagung verstärken und ebenfalls als Ursache angesehen werden.

Ist eine Scheinschwangerschaft für Hündinnen gefährlich?

In den meisten Fällen ist eine Scheinschwangerschaft bei Hündinnen nicht gefährlich und geht ohne Komplikationen vorüber. Es handelt sich um einen natürlichen, hormonell bedingten Zustand, der in der Regel keine bleibenden Schäden hinterlässt. Dennoch können die körperlichen und psychischen Symptome einer Scheinschwangerschaft belastend sein für Hunde. Wenn die Scheinträchtigkeit stark ausgeprägt ist oder regelmäßig auftritt, kann dies auf ein hormonelles Ungleichgewicht hindeuten. In solchen Fällen ist es ratsam, die Hündin von einer Tierärztin oder einem Tierarzt untersuchen zu lassen.

Welche Symptome zeigen scheinschwangere Hunde?

Ein bellender Hund steht im Freien.

Eine Scheinschwangerschaft kann sich bei Hunden durch vielfältige Symptome äußern, die sowohl das Verhalten als auch den Körper betreffen können. Die Intensität der Symptome variiert von Hündin zu Hündin. Während manche Tiere nur leichte Veränderungen zeigen, können andere deutlich unter den Anzeichen leiden. Wir zeigen Ihnen die häufigsten Symptome, die ein scheinschwangerer Hund aufzeigen kann.

Auffälliges Verhalten von Hunden während einer Scheinschwangerschaft

Scheinschwangere Hunde zeigen oft Änderungen in ihrem Verhalten, die auf den ausgeprägten Mutterinstinkt während dieser Phase zurückzuführen sind. Typische Anzeichen sind:

  • Nestbau: Die scheinschwangere Hündin sucht gezielt weiche Plätze oder versucht, eine Art Nest zu bauen. Oft wird Decken oder Kissen besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
  • Fürsorglichkeit gegenüber Spielzeug: Häufig behandeln scheinträchtige Hündinnen Spielzeug oder andere kleine Gegenstände wie Welpen. Sie tragen sie herum, bewachen sie und legen sie ins Nest.
  • Verstärkte Anhänglichkeit: Viele scheinträchtige Hunde suchen intensiveren Kontakt zu Herrchen und Frauchen, zeigen sich anhänglicher und fordern mehr Aufmerksamkeit.
  • Unruhe oder Aggression: Einige Hunde zeigen während der Scheinschwangerschaft aggressives oder depressives Verhalten. Sie sind in dieser Phase unruhig oder gereizt, insbesondere wenn es um ihr Nest oder ihren Welpenersatz geht.
  • Verminderter Spieltrieb: Der Fokus von scheinträchtigen Hunden liegt während der Scheinschwangerschaft oft weniger auf Spielen und Toben, sondern vielmehr auf mütterlichem Verhalten.

Das Verhalten scheinschwangerer Hunde wird von ihrem ausgeprägten Mutterinstinkt dominiert. Sie passen ihr Verhalten der vermeintlichen Pflege der Welpen an und können dabei sowohl anhänglicher als auch gereizter wirken. Besonders typisch ist der besondere Umgang mit Spielzeug und das Nestbauverhalten.

Körperliche Veränderungen bei Hunden mit Scheinschwangerschaft

Auch körperlich können sich bei scheinträchtigen Hündinnen deutliche Veränderungen zeigen. Diese sind das Ergebnis der hormonellen Umstellung nach der Läufigkeit. Häufige körperliche Anzeichen einer Scheinschwangerschaft bei Hunden sind:

  • Schwellung der Milchdrüsen: Das Gesäuge vergrößert sich sichtbar, da die Milchproduktion durch das Hormon Prolaktin angeregt wird.
  • Milch: In manchen Fällen kommt es bei scheinschwangeren Hunden zu einem Milcheinschuss, bei dem aus den Zitzen Flüssigkeit austritt.
  • Gewichtsveränderungen: Einige Hündinnen nehmen durch Wassereinlagerungen oder veränderten Appetit leicht zu.
  • Vergrößerung des Bauchbereichs: Obwohl keine Welpen im Bauch sind, kann der Bauch durch Hormonveränderungen und Wassereinlagerungen leicht aufgebläht wirken.
  • Empfindlichkeit des Gesäuges: Die Hündin reagiert möglicherweise sensibel auf Berührungen im Bereich der Milchdrüsen.

Die körperlichen Anzeichen einer Scheinschwangerschaft sind bei Hunden meist harmlos, können jedoch unangenehm und belastend sein. Besonders im Zusammenhang mit den Milchdrüsen und dem Milcheinschuss kann es bei scheinschwangeren Hunden zu Beschwerden wie Schwellungen oder Entzündungen kommen.

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Dauer einer Scheinträchtigkeit beim Hund

Die Dauer einer Scheinträchtigkeit bei Hunden variiert, beträgt jedoch in der Regel zwischen 2 und 3 Wochen. Die Symptome beginnen meist 4 bis 12 Wochen nach der Läufigkeit, wenn sich der Hormonspiegel der Hündin verändert. Während dieser Zeit können die beschriebenen körperlichen Anzeichen und Verhaltensänderungen auftreten. Bei den meisten scheinträchtigen Hunden klingen die Symptome nach dieser Zeit von selbst ab. Sollten die Anzeichen jedoch länger andauern oder die Hündin stark beeinträchtigen, ist es ratsam, eine Tierärztin oder einen Tierarzt aufzusuchen.

Wann sollten Sie eine Scheinschwangerschaft der Hündin tierärztlich untersuchen lassen?

Ein Hund wird von einer Tierärztin untersucht.

In den meisten Fällen verläuft eine Scheinschwangerschaft bei Hündinnen ohne ernsthafte Komplikationen. Dennoch gibt es Situationen, in denen ein Besuch bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt ratsam sein kann. Dazu gehören:

  • Anhaltende oder starke Symptome: Wenn die Änderungen im Verhalten oder körperlichen Symptome über mehrere Wochen bestehen bleiben oder sehr ausgeprägt sind.
  • Schmerzen oder Entzündungen: Rötungen, Schwellungen oder ungewöhnliche Wärme im Bereich der Milchdrüsen können auf eine Entzündung der Milchdrüsen (Mastitis) hinweisen, die tierärztlich behandelt werden muss.
  • Anhaltende Milchproduktion: Wenn die Milchdrüsen auch nach längerer Zeit weiterhin Milch absondern, kann dies auf ein hormonelles Ungleichgewicht oder eine zugrunde liegende Erkrankung hinweisen.
  • Deutliche Verhaltensauffälligkeiten: Zeigt Ihr Hund während der Scheinschwangerschaft stark ausgeprägtes aggressives oder depressives Verhalten, könnte das auf eine hohe psychische Belastung hinweisen, die Unterstützung erfordert.
  • Wiederkehrende Scheinschwangerschaften: Wenn Ihre Hündin wiederholt unter Scheinträchtigkeit leidet, könnte ein generelles hormonelles Ungleichgewicht vorliegen, das tierärztlich abgeklärt werden sollte.

Ein rechtzeitiger Besuch bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt kann helfen, mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und das Wohlbefinden Ihrer Hündin zu schützen. Zögern Sie auch dann nicht, professionelle Unterstützung zu suchen, wenn Sie sich unsicher fühlen oder den Gesundheitszustand Ihrer Hündin schwer einschätzen können.

Wie sieht die tierärztliche Behandlung bei einer Hündin mit Scheinschwangerschaft aus?

Zunächst stellt eine Tierärztin oder ein Tierarzt durch eine Ultraschalluntersuchung bei Ihrem Hund sicher, dass dieser tatsächlich nicht trächtig ist und es sich um eine Scheinschwangerschaft handelt. Die Behandlung einer Scheinschwangerschaft bei einer Hündin richtet sich dann nach der Intensität der Symptome und den individuellen Bedürfnissen. Eine häufige Maßnahme ist die Gabe von Medikamenten, die das hormonelle Gleichgewicht wiederherstellen und Symptome wie Milchproduktion oder starkes Nestbauverhalten reduzieren können. Diese Medikamente hemmen die Wirkung des Hormons Prolaktin. Bei einer ausgeprägten Mastitis kann zusätzlich eine entzündungshemmende Therapie oder die Verabreichung von Antibiotika erforderlich sein.

Kann eine Kastration die Scheinträchtigkeit eines Hundes verhindern?

Ja, eine Kastration des Hundes kann Scheinschwangerschaften verhindern. Bei einer Kastration werden die Eierstöcke entfernt, wodurch der Zyklus und die hormonellen Schwankungen, die für eine Scheinschwangerschaft verantwortlich sind, vollständig unterbrochen werden. Diese Maßnahme kann besonders sinnvoll sein, wenn Ihr Hund häufig unter Scheinträchtigkeit leidet oder starke Symptome zeigt, die ihn körperlich und psychisch belasten.

Es ist jedoch empfehlenswert, den Eingriff gut abzuwägen, da der Hund hierfür unter Narkose gesetzt werden muss. Die Entscheidung für eine Kastration sollte immer in Absprache mit einer Tierärztin oder einem Tierarzt getroffen werden. Eine Kastration kann zwar die Ursache der Scheinschwangerschaft beheben, bringt jedoch auch hormonelle Veränderungen mit sich, die weitere Auswirkungen auf den Organismus der Hündin haben können.

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Tarifübersicht der Krankenversicherungen von Hunden.

Hausmittel: Was tun, um einen Hund während der Scheinträchtigkeit zu unterstützen?

Ein Hund ist mit seiner Besitzerin spazieren und steht in einer hohen Wiese.

Wenn Ihr Hund unter einer Scheinschwangerschaft leidet, gibt es einige Hausmittel, die Sie als Halterin oder Halter nutzen können, um Ihr Tier in dieser Zeit zu unterstützen und den belastenden Zustand Ihrer Hündin zu lindern. Hier sind einige Tipps:

  • Vermeiden von Überstimulation: Verhindern Sie, dass Ihre Hündin ihre Zitzen durch Lecken oder Nuckeln weiter stimuliert, da dies die Milchproduktion zusätzlich anregen kann. Ein Schutzkragen oder T-Shirt kann hier helfen.
  • Kühlung des Gesäuges: Wenn die Milchdrüsen geschwollen sind, können Sie diese vorsichtig mit kühlen, feuchten Tüchern beruhigen. Ein altes Hausmittel sind Quarkwickel, die entzündungshemmend wirken können. Achten Sie darauf, ob sich Ihre Hündin mit diesem Hausmittel wohlfühlt und zwingen Sie sie nicht zu dieser Behandlung. Wenn sie unruhig wird, brechen Sie diese Maßnahme ab, um zusätzlichen Stress zu vermeiden.
  • Ablenkung und Beschäftigung: Bieten Sie Ihrer Hündin ausreichend geistige und körperliche Beschäftigung. Spaziergänge, Spielzeiten und neue Herausforderungen können helfen, den Fokus Ihrer Hündin von ihrem Nestbau oder ihren Spielzeugen, die sie als Welpen betrachtet, abzulenken.
  • Entfernen von Spielzeug: Wenn Ihre Hündin Spielzeug als Ersatzwelpen betrachtet, entfernen Sie diese aus ihrer Umgebung, um den Mutterinstinkt nicht weiter zu verstärken. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die Hündin unter der Wegnahme so stark leidet, dass Sie die „Babys“ lieber zurückgeben sollten. Beobachten Sie die Reaktion Ihrer Hündin genau und entscheiden Sie individuell, was für sie das Beste ist.

Was Sie während einer Scheinträchtigkeit für Ihren Hund tun können, hängt stark von seinen Symptomen ab. Ein Mix aus physischer Unterstützung, wie dem Kühlen der Milchdrüsen, und emotionaler Begleitung kann Ihrer Hündin helfen, diese Phase zu überstehen. Sollten sich die Symptome der Scheinträchtigkeit bei Ihrem Hund trotz dieser Hausmittel verschlimmern oder bestehen Unsicherheiten, suchen Sie tierärztlichen Rat. So stellen Sie sicher, dass Ihre Hündin bestmöglich betreut wird.

Fazit: Verständnis und Unterstützung helfen Ihrer Hündin

Eine Scheinschwangerschaft ist ein natürlicher Prozess, der viele Hündinnen nach der Läufigkeit betrifft und in den meisten Fällen von selbst abklingt. Mit gezielter Unterstützung können Sie Ihrer Hündin helfen, diese Phase besser zu überstehen. Achten Sie darauf, Stress zu vermeiden, bieten Sie Ablenkung und entfernen Sie Spielzeug, das den Mutterinstinkt fördern könnte. Auch Hausmittel können Ihrem Hund während der Scheinschwangerschaft helfen. Bei starken oder lang anhaltenden Symptomen empfiehlt sich jedoch ein Besuch bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt, um mögliche Komplikationen auszuschließen. Sollte Ihre Hündin häufig unter Scheinschwangerschaften leiden, kann eine Kastration langfristig Abhilfe schaffen. Mit Geduld und Fürsorge stellen Sie sicher, dass Ihre scheinschwangere Hündin bestmöglich unterstützt wird.

Quellenangabe:

Krankheiten