Ein Beagle spielt mit einem Ball.

Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung: Welcher Schutz ist der richtige?

Wer einem Hund ein schönes neues Zuhause gibt, weiß genau: Der Vierbeiner braucht neben Futter, Beschäftigung, Auslauf und Liebe auch hin und wieder eine tiermedizinische Behandlung. Schützt eine Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung besser vor hohen Kosten?

Inhaltsverzeichnis

💡 Das Wichtigste zur Krankenversicherung und Operationsversicherung für Hunde

  • Unterschied: Eine Hunde-OP-Versicherung und eine Krankenversicherung für Hunde sind nicht dasselbe. Sie unterscheiden sich deutlich in ihren Leistungen, denn grob gesagt übernimmt die reine Krankenversicherung das, was die Operationsversicherung nicht übernimmt und umgekehrt.
  • Hundekrankenversicherung: Die Tierkrankenversicherung für Hunde übernimmt in der Regel alle stationären und ambulanten Behandlungen außer Operationen. Auch mehrtägige Aufenthalte in einer Klinik oder eine Physiotherapie werden je nach Versicherer und Tarif übernommen.
  • Hunde-OP-Versicherung: Die Operationsversicherung für Hunde bietet einen reinen OP-Schutz. Das heißt, es werden nur Kosten für Operationen, deren Vor- und Nachbehandlung sowie benötigte Medikamente und Verbandsmaterialien übernommen.
  • Vollversicherung: Viele Versicherer wie z. B. petolo bieten eine Hundekrankenversicherung inkl. OP-Schutz an. Dann ist von einer Krankenvollversicherung bzw. einer Hundekrankenversicherung mit Vollschutz die Rede. Diese Versicherung übernimmt die Kosten für ambulante und stationäre Behandlungen sowie für Operationen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Hunde-OP-Versicherung und einer Krankenversicherung?

Hundehalterinnen und Hundehalter machen sich häufig Gedanken darüber, ob sich eine Versicherung gegen hohe Tierarztkosten lohnt. Dabei müssen sie zusätzlich entscheiden, ob sie eine Hundekrankenversicherung oder nur eine OP-Versicherung abschließen möchten. Doch was ist der genaue Unterschied zwischen den beiden Hundeversicherungen?

Die reine Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten für stationäre und ambulante Behandlungen bei einer Tierärztin bzw. beim Tierarzt oder in einer Tierklinik. Dazu gehören kleine Routineuntersuchungen und -behandlungen, wie z. B. Impfungen, eine Wurmkur, die Behandlung von Zecken und Parasiten oder Vorsorgemaßnahmen. Aber auch größere Behandlungen, beispielsweise ein mehrtägiger Aufenthalt des Vierbeiners in einer Klinik aufgrund einer Magen-Darm-Entzündung, sind durch die Hundekrankenversicherung abgedeckt.

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Aber Achtung: Muss der Hund aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls operiert werden, besteht kein Versicherungsschutz. Operationskosten müssen bei dieser Art der Versicherung von Hundehalterinnen und Hundehaltern selbst übernommen werden.

Bei einer Hunde-OP-Versicherung ist es genau umgekehrt. Die Leistungen beschränken sich ausschließlich auf Operationen und Behandlungen, die mit der Operation in Verbindung stehen und zeitnah passieren – z. B. die Vorbereitung vor einer OP oder die Nachbehandlung nach dem Eingriff. Auch Verbandsmaterialien und Medikamente für die Nachsorge zu Hause sind meist in den Leistungen enthalten. Andere Behandlungen ohne Operation werden von der OP-Versicherung nicht übernommen.

Als Faustregel kann man daher sagen, dass eine Hunde-OP-Versicherung alle Kosten rund um Operationen übernimmt und eine Hundekrankenversicherung alle anderen Kosten. Dennoch sollten Hundehalterinnen und Hundehalter beim Abschluss einer Hundeversicherung genau auf die Leistungen achten. Denn manche Versicherer schließen bestimmte Behandlungen oder Operationen aus.

Unser Tipp: Sie müssen sich nicht zwingend für eine der beiden Versicherungsvarianten entscheiden. Denn es gibt Krankenvollversicherungen für Hunde, die eine Krankenversicherung und einen OP-Schutz beinhalten. Auch petolo bietet eine Hundekrankenversicherung mit OP-Schutz für Ihren Hund. So ist Ihr Vierbeiner für alle Fälle abgesichert.

Wann ist eine Hundekrankenversicherung sinnvoll?

Ein Schäferhund bei einer Routineuntersuchung.

Generell lohnt sich eine Hundekrankenversicherung für jeden Hund. Ab einem gewissen Alter kann es allerdings sein, dass Versicherer Ihren Hund nicht mehr in die Tierkrankenversicherung aufnehmen – meist ist das ab dem 8. Lebensjahr der Fall. Für alle versicherungsfähigen Vierbeiner gilt jedoch: Eine Krankenversicherung für Hunde lohnt sich!

Kleinere Behandlungen summieren sich innerhalb eines Versicherungsjahres schnell und verursachen höhere Kosten als gedacht. Vor allem aber unerwartete Tierarztkosten aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls können für Frauchen und Herrchen zu einer finanziellen Belastung werden. Mit einer Hundekrankenversicherung müssen sich Hundehalterinnen und Hundehalter zumindest bei stationären oder ambulanten Behandlungen keine Geldsorgen machen. Tierarztrechnungen für Operationen landen jedoch weiterhin im eigenen Briefkasten.

Wann lohnt sich eine Hunde-OP-Versicherung?

Ein Hund wird nach einer Operation verbunden.

Wenn sich Frauchen und Herrchen gegen hohe Operationskosten absichern und andere Behandlungen selbst zahlen möchten, kann eine Hunde-OP-Versicherung sinnvoll sein. Sie übernimmt die Kosten für den Eingriff und die dazugehörigen Maßnahmen, wie z. B. die Narkose. Zusätzlich sind Medikamente, Verbandsmaterialien und alle anderen mit der OP in Verbindung stehenden Kosten in den Leistungen inbegriffen. Auch Untersuchungen vor dem Eingriff und die Nachbehandlung in den ersten Tagen nach der Operation werden in der Regel von der Hunde-OP-Versicherung übernommen.

Diese Hundeversicherung lohnt sich demnach für Hundehalterinnen und Hundehalter, die sich gegen unvorhergesehene Tierarztkosten absichern möchten. Zudem ist die Hunde-OP-Versicherung in der Regel günstiger als eine Hundekrankenversicherung, da Operationen seltener notwendig sind als von der Krankenversicherung übernommene Behandlungen. Wer seinen Hund versichern möchte, aber auf das monatliche Budget achten muss, kann zur günstigeren OP-Versicherung greifen.

Was ist besser: Hunde-OP-Versicherung oder Krankenversicherung?

Welche Hundeversicherung besser ist, eine Hunde-OP-Versicherung oder eine reine Krankenversicherung für den Hund, lässt sich nicht einfach für jeden Vierbeiner oder jedes Frauchen bzw. Herrchen festlegen. Eine OP-Versicherung ist zwar günstiger als eine Hundekrankenversicherung, dafür wird sie in der Regel auch weniger in Anspruch genommen. Denn Operationen sind meist seltener notwendig als andere Behandlungen bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt. Dafür werden OPs schnell teuer und bedeuten auf einen Schlag eine hohe finanzielle Belastung. Es gilt also individuell abzuwägen, ob sich eine Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung für den eigenen Hund bzw. den eigenen Geldbeutel mehr lohnt.

Wer sich sowohl gegen hohe Operationskosten als auch Behandlungskosten absichern möchte, kann zur Allround-Hundeversicherung greifen: der Hundekrankenversicherung mit OP-Schutz. Diese übernimmt nahezu alle Tierarztkosten Ihres Hundes bis zur festgelegten Leistungsgrenze für ein Versicherungsjahr.

Unser Tipp: Mit der Hundekrankenversicherung von petolo erhält Ihr Hund einen Vollschutz in allen 3 Tarifen. Wir übernehmen sowohl Routinebehandlungen als auch größere und langwierige Behandlungen bspw. bei einer Krankheit oder einem Unfall inklusive notwendiger Operationen. Mit der petolo Hundekrankenversicherung haben Sie und Ihr Vierbeiner maximalen Versicherungsschutz.

Die Tarifübersicht von petolo.

Worauf sollte man bei einer Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung achten?

Auch wenn die beiden Arten der Hundeversicherung unterschiedliche Leistungen bieten, sind die Punkte, auf die Sie vor dem Abschluss einer Hunde-OP-Versicherung oder einer Krankenversicherung für Hunde achten sollten, dieselben.

Achten Sie vor dem Abschluss auf Folgendes:

  • Leistungen: Lesen Sie sich die versicherten Leistungen genau durch und achten Sie auf mögliche Leistungsausschlüsse. Manche Versicherer schließen bestimmte Krankheiten oder Operationen aus ihren Leistungen aus. Genauso kann es sein, dass ein Versicherer einer Tierkrankenversicherung für Hunde Impfungen nur einmalig und nicht jährlich übernimmt, Kastrationen nicht bezahlt oder andere Behandlungen nur teilweise bis gar nicht übernimmt.
  • Wartezeit: Viele Versicherungen haben eine Wartezeit – auch Hundekrankenversicherungen oder OP-Versicherungen sind davon nicht ausgenommen. So haben die meisten Hunde-OP- oder Krankenversicherungen eine Wartezeit von 3 Monaten. Manche Versicherer leisten aber bereits nach einem Monat oder auch sofort. Entscheiden Sie sich für eine Hundekrankenversicherung mit Vollschutz, kann es innerhalb eines Versicherungsvertrags sogar zu unterschiedlichen Wartezeiten kommen: Der Versicherer könnte bei Behandlungen bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt sofort und ohne Wartezeit leisten, für Operationen jedoch eine Wartezeit von 3 Monaten festlegen. Es gibt aber auch Hundekrankenversicherungen ohne Wartezeit, wie z. B. die Hundekrankenversicherung mit OP-Schutz von petolo.
  • Selbstbeteiligung/Kostenübernahme: Je nach Tarif der Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung kann für Hundehalterinnen und Hundehalter eine Selbstbeteiligung anfallen. Wird z. B. ein Tarif mit einer Kostenübernahme von 80 % gewählt, werden die restlichen 20 % der Tierarztkosten Frauchen und Herrchen als Selbstbeteiligung in Rechnung gestellt. Tarife mit 100 % Kostenübernahme sind dementsprechend ohne Selbstbeteiligung. In der Regel sind Tarife mit Selbstbeteiligung günstiger als ohne. Überlegen Sie sich daher im Vorfeld, ob Sie jeweils einen Teil der Tierarztrechnung selbst bezahlen können oder lieber alle Kosten von der Versicherung übernommen werden sollten.
  • Leistungsgrenze: Nicht nur die Kostenübernahme ist wichtig, sondern auch die Leistungsgrenze. Wenn Sie eine Kostenübernahme von 100 % wählen, jedoch pro Jahr nur maximal 1.000 € von der Versicherung erstattet bekommen, kann es passieren, dass Sie am Ende doch noch selbst in den Geldbeutel greifen müssen. Daher ist es sinnvoll, den Tarif auch anhand der Leistungsgrenze auszusuchen. Bei den meisten Tierkrankenversicherungen und auch OP-Versicherungen steigert sich die jährliche Leistungsgrenze mit voranschreitender Laufzeit, so auch bei petolo. In den ersten zwei Versicherungsjahren sind in jedem Tarif Leistungsgrenzen festgelegt, ab dem dritten Versicherungsjahr leisten wir unbegrenzt.

Fazit: Vollumfänglicher Schutz mit einer Krankenvollversicherung

Ein Hund wird von seinem Frauchen geküsst.

Ob Hundekrankenversicherung oder OP-Versicherung, beide schützen Hundehalterinnen und Hundehalter vor hohen Tierarztkosten. Allerdings unterscheiden sich die beiden Hundeversicherungen in ihren Leistungen deutlich: Denn das, was die reine Hundekrankenversicherung an Kosten übernimmt, zahlt die OP-Versicherung nicht und umgekehrt. Daher ist es eine individuelle Entscheidung, ob eine reine Hundekrankenversicherung oder nur eine OP-Versicherung sinnvoller ist. Um Ihnen diese Entscheidung abzunehmen, bieten einige Versicherer eine Krankenvollversicherung für Hunde an. Diese Hundeversicherung kombiniert die Krankenversicherung und OP-Versicherung, sodass Ihr geliebter Vierbeiner in jedem Fall abgesichert ist und tierärztlich versorgt werden kann.

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