Ein Hund ist erkältet und fröstelt unter einer Decke.

Mein Hund ist erkältet: Symptome richtig deuten

Hat Ihr Hund Schupfen, Husten und eine erhöhte Körpertemperatur, handelt es sich meist um die Symptome einer Erkältung. Bei der Erkrankung leidet Ihr Vierbeiner an einer Infektion der oberen Atemwege. Gerade wenn das Immunsystem bereits geschwächt ist, kann es zu einer Erkältung beim Hund kommen.

Inhaltsverzeichnis

💡Der Hund ist erkältet – Alles Wichtige auf einen Blick:

  • Erkrankung: Hat der Hund eine Erkältung, handelt es sich um eine Erkrankung der oberen Atemwege. Eine Erkältung wird auch als grippaler Infekt bezeichnet. 
  • Erkältungssymptome: Beim Hund sind typische Symptome einer Erkältung beispielsweise Husten, Schnupfen, Heiserkeit, Halsschmerzen sowie Fieber. 
  • Ursachen: Bakterien, Viren, Pilze sowie Allergien sind häufige Auslöser eines Hundeschnupfens. 
  • Hausmittel: Das Inhalieren von Salbei, Kamille, Thymian oder Kochsalz kann bei Hunden für Abhilfe sorgen, da es dabei hilft, dass die Atemwege wieder frei werden.

Erkältung beim Hund: Welche Symptome zeigt er?

Die Anzeichen einer Erkältung bei Hunden ähneln oft denen von Menschen. Zu der Abwehrreaktion des Hundekörpers, um den Krankheitserreger zu bekämpfen, zählen unter anderem: häufiges Niesen, Augen- und Nasenausfluss, Halsschmerzen, Fieber, Husten, Trägheit und Appetitlosigkeit des Hundes

Typische Symptome einer Erkältung bei Hunden sind außerdem: 

  • Gerötete Augen
  • Müdigkeit
  • Erbrechen
  • Auswurf
💡
Unser Tipp: Die petolo Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten für den Tierarztbesuch mit Ihrem Hund je nach Tarif bis zu 100 %. Hat Ihr Hund Symptome einer Grippe, sind Sie vor hohen Kosten, die eine Behandlung mit sich bringen kann, geschützt. Auch für zukünftige Behandlungen bietet die Hundekrankenversicherung einen vollumfänglichen Versicherungsschutz, wie zum Beispiel die Impfung Ihres Hundes gegen die Grippe. Diese übernimmt petolo im Rahmen des jährlichen Gesundheitsbudgets.

Wie können sich Hunde erkälten?

Wie sich Hunde erkälten, kann von verschiedenen Faktoren abhängig sein. Hunde sind insbesondere während der kalten Jahreszeit oder bei einem bereits geschwächten Immunsystem anfällig für eine Erkältung. Bei Spaziergängen im Winter können vor allem die kalte Zugluft und das nasse Wetter eine Erkältung des Hundes begünstigen. Umso wichtiger ist es, für Hundehalterinnen und Hundehalter, den Liebling nach einem Spaziergang im Herbst oder Winter gut abzutrocknen. Die Erkältung beim Hund kann aber auch die Folge eines grippalen Infekts durch Bakterien und Viren sein sowie durch Parasiten oder Allergien entstehen. 

Mögliche Ursachen für die Erkältung eines Hundes sind: 

  • Infekte durch Viren oder Bakterien
  • Parasiten wie beispielsweise Nasenmilben
  • Allergien
  • Pilze
  • Fremdkörper
  • Tumore
💡
Gut zu wissen: Die Viren, die bei Hunden einen grippalen Infekt auslösen, unterscheiden sich von den Erregern, die bei Menschen eine Grippe auslösen. Der Hundeschnupfen ist für Menschen also nicht ansteckend. Ebenso können Hundebesitzerinnen und Hundebesitzer Ihren Hund nicht mit einer menschlichen Erkältung anstecken.

Wie lange dauert die Grippe-Erkrankung eines Hundes an?

Ein Hund liegt auf den kühlen Fliesen einer Wohnung.

Ist ein Hund erkältet, klingen bei einem gesunden Vierbeiner die Symptome bereits nach ein paar Tagen ab. Mit genügend Wärme, Flüssigkeit und Ruhe sollte die Erkältung vorübergehen und eine Tierärztin oder ein Tierarzt muss nicht verständigt werden. 

Allerdings kann es sein, dass das Immunsystem nach Alter des Vierbeiners und der gesundheitlichen Vorbelastung nicht stark genug ist, um selbstständig den Krankheitserreger zu bekämpfen. In diesen Fällen dauert beim Hund die Erkältung länger an als üblich. Um dem Vierbeiner dann bestmöglich zur Seite stehen zu können, ist es sinnvoll, doch eine Tierarztpraxis aufzusuchen. Somit kann auch bei vorbelasteten Hunden die Dauer der Erkältung in Grenzen gehalten werden und schlimmere Erkrankungen vermieden werden. 

Grundsätzlich gilt: Lassen Sie Ihren erkälteten Hund lieber von einer Tierärztin oder einem Tierarzt untersuchen, wenn Sie sich unsicher sind. Ohne die angemessene Behandlung könnte sich der Zustand Ihres Vierbeiners verschlechtern. Ist Ihr Hund über die petolo Hundekrankenversicherung versichert, übernehmen wir die Kosten für Ihren Tierarztbesuch. Um Ihrem Tier stets die beste tiermedizinische Versorgung ohne Blick in den Geldbeutel zu ermöglichen, kann eine Hundekrankenversicherung sinnvoll sein.

Was Sie tun können, wenn der Hund erkältet ist

Ist Ihr Hund erkältet, gibt es eine Reihe an Hausmitteln, durch die Hundehalterinnen und Hundehalter für eine erste Abhilfe sorgen können. Thymian-, Kamillentee oder Kochsalz sind einige der Hausmittel, die Ihr Hund bei Erkältung inhalieren kann, um die Atemwege freizubekommen und freizuhalten. Bei einem erkälteten Hund wirken diese Hausmittel in der Regel schleimlösend, antibakteriell und entzündungshemmend. 

Für das Inhalieren benötigen Hundehalterinnen und Hundehalter eine Transportbox und eine Schüssel mit heißem Wasser. Der Hund wird zunächst in eine Transportbox gesetzt und das Gitter geschlossen. Vor die Transportbox wird dann die Schüssel mit heißem Wasser abgestellt und ein wenig Thymian, Kamille oder Salbei hineingegeben. Die ätherischen Dämpfe werden so vom Vierbeiner eingeatmet, ohne dass er sich wegbewegt. 

  • Thymiantee ist ein klassisches Hausmittel bei Husten und Heiserkeit. Ist ein Hund erkältet, sorgt das Inhalieren des Tees für das Lösen des Schleims und erleichtert das Abhusten.
  • Kamille- und Salbeitee können ähnliche Wirkungen bei einer Erkältung zeigen. Hat ein Hund beispielsweise Schnupfen, können beide Hausmittel das Immunsystem dabei unterstützen, die Krankheitserreger im Körper des Hundes loszuwerden. Das Inhalieren mildert aber auch grundsätzlich Erkältungssymptome wie Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. 
  • Bei einer verstopften Nase kann das Inhalieren von Minze für freie Atemwege sorgen. Auch Minze hat antiseptische bzw. antibakterielle und schleimlösende Eigenschaften, die sich positiv auf die Grippe-Erkrankung eines Hundes auswirken können. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Minzöl inhaliert wird. Grundsätzlich ist das Öl für empfindliche Haut nicht zu empfehlen und es sollte auch unter keinen Umständen an die Schleimhäute Ihres Vierbeiners gelangen. 

Ist Ihr Hund erkältet und hat beispielsweise Schnupfen, ist es vor der Verabreichung von Hausmitteln immer sinnvoll, zunächst einmal eine Tierärztin oder einen Tierarzt zu konsultieren. Hunden sollten niemals Medikamente gegen Grippe verabreicht werden, die für Menschen gedacht sind. 

💡
Gut zu wissen: Bei milderen Krankheitsverläufen kann es dem Vierbeiner schon besser gehen, wenn er genügend Ruhe, genügend Flüssigkeit zum Trinken und einen warmen Schlafplatz hat.

Hund hat Schnupfen und Husten – wann zum Tierarzt?

Ein Hund trinkt Wasser aus seinem Trinknapf.

Zeigt ein Hund Symptome von Hundeschnupfen, kann eine Tierärztin oder ein Tierarzt aufgesucht werden. Ziel ist es, Symptome zu mildern, das Voranschreiten der Erkrankung zu verhindern und die Ursache durch eine Tierärztin oder einen Tierarzt abklären zu lassen. Ein eindeutiges Anzeichen für eine ernstere Erkrankung ist eine erhöhte Körpertemperatur. Die normale Körpertemperatur eines Hundes liegt zwischen 37 und 39 Grad Celsius. Ab 40 Grad Celsius hat Ihr Hund Fieber. Zeigt Ihr Hund diese Erkältungssymptome und verweigert Futter, hat eitrigen Nasenausfluss oder Fieber, sollten Sie ihn umgehend zu einer Tierärztin oder zu einem Tierarzt bringen. Durch eine umfassende Anamnese stellt eine Tierärztin oder ein Tierarzt fest, ob es sich bei der Erkrankung des Hundes um eine einfache Erkältung handelt oder um eine ernstzunehmende Krankheit.

💡
Unser Tipp: Mit der petolo Hundekrankenversicherung können Sie Ihren Hund mit einer milderen Erkältung getrost einer Tierärztin oder einem Tierarzt überlassen, ohne sich Sorgen um hohe Kosten machen zu müssen. Denn mit der petolo Hundekrankenversicherung sind Sie vor hohen Tierarztkosten abgesichert. Wir übernehmen die Kosten bis zum 4-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) und erstatten Ihnen auch die Notdienstgebühr von meist 50 € im Rahmen des SOS-Budgets.
Die Tarifübersicht der petolo Hundekrankenversicherung.

Schneller Check-up in der Videosprechstunde mit Dr. Fressnapf

Bei einer Videosprechstunde mit Dr. Fressnapf können Sie von zu Hause aus Fragen und Unsicherheiten klären, wenn Ihr Hund Symptome einer Grippe zeigt. Mit einem schnellen Check-up kann oft schon Klarheit geschaffen und Ihre Sorgen beruhigt werden. Über die Kamera an Ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop kann eine erfahrene Online-Tierärztin oder ein erfahrener Onliner-Tierarzt einen genauen Blick auf Ihren Vierbeiner werfen. Der Vorteil: Ihr Hund bleibt in seiner gewohnten Umgebung, wodurch Änderungen im Verhalten oder andere Symptome besser wahrgenommen werden können. Zudem ersparen Sie sich und Ihrem Vierbeiner den Stress, den ein Besuch in einer Tierarztpraxis mit sich bringen kann. Sollte eine Behandlung notwendig sein, können die Online-Tierärztinnen und -Tierärzte Sie direkt an die nächste Tierarztpraxis oder Tierklinik Ihrer Wahl überweisen.

💡
Unser Tipp: In allen 3 Tarifen der petolo Hundekrankenversicherung sind Videosprechstunden mit Dr. Fressnapf kostenlos enthalten. Sie können die tiermedizinischen Expertinnen und Experten jederzeit um Rat fragen. So ist Ihr Vierbeiner immer bestens versorgt.

Wie kann man einer Erkältung beim Hund vorbeugen?

Um das Risiko einer Erkältung bei Ihrem Hund zu minimieren, bietet es sich grundsätzlich an, den Hund regelmäßig zu impfen und entwurmen zu lassen. Auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und die Vermeidung von Stress wirken sich in der Regel positiv auf das Immunsystem Ihres Lieblings aus. 

Um die Ansteckungsgefahr durch andere Tiere zu mildern, sollten Hundehalterinnen und Hundehalter Ihren Liebling nicht mit anderen kranken Hunden in Kontakt kommen lassen. Hunde mit kurzem Fell oder Fell ohne Unterwolle sind mit zusätzlicher Bekleidung wie einem Mantel oder Pullover besser gegen die kalte Jahreszeit gewappnet. Vermeiden Sie auch, dass Ihr Hund Schnee frisst. Dieser kann zu Magen-Darm-Problemen führen und den Hals des Vierbeiners reizen.

Fazit: Ursachen & Tipps bei einem Hundeschnupfen 

Ist ein Hund erkältet, handelt es sich um eine Erkrankung der oberen Atemwege. Insbesondere Hunde, die bereits ein geschwächtes Immunsystem haben oder Hunde, die in der kalten und nassen Jahreszeit länger draußen sind, haben ein höheres Risiko, an einer Erkältung zu erkranken. Die Hunde-Grippe ist für Menschen zwar nicht ansteckend, trotzdem kann es sinnvoll sein, den Vierbeiner von einer Tierärztin oder einem Tierarzt untersuchen zu lassen. Ziel ist es, einen schweren Krankheitsverlauf abzuwenden und bei anderen Hunden die Gefahr der Ansteckung zu mildern. 

Möchten Sie Ihren Hund mit Hausmitteln bei der Genesung unterstützen, bietet sich beispielsweise das Inhalieren von Salbei- oder Kamillentee an. Grundsätzlich braucht ein erkälteter Hund viel Ruhe, genügend Wasser zum Trinken und einen warmen Schlafplatz.

Krankheiten