Ein Hund beim Spazieren

Arthrose beim Hund: Ursachen & Behandlung

Arthrose ist eine der am häufigsten vorkommenden Gelenkkrankheiten bei Hunden: Jeder fünfte Vierbeiner erkrankt im Laufe seines Lebens daran. Erfahren Sie hier, welche Heilungsaussichten bestehen, wenn ein Hund Arthrose hat, und wie sich Schmerzen und Beschwerden lindern lassen.

Inhaltsverzeichnis

Krankheitssteckbrief: Arthrose beim Hund

  • Ursachen: Alter, Übergewicht, Gelenkfehlstellungen, aber auch frühere Verletzungen und Vorerkrankungen wie Hüftgelenksdysplasie
  • Symptome: Steifheit, Bewegungsunlust, Lahmheit, Schwierigkeiten beim Aufstehen, Treppensteigen oder Springen, Gelenkschwellungen, Muskelabbau
  • Verlauf: Chronisch fortschreitend, verschlimmert sich oft mit dem Alter
  • Schwere der Erkrankung: Abhängig vom Fortschritt der Gelenkveränderungen
  • Häufigkeit: Ältere Hunde sind häufiger betroffen als jüngere
  • Vorkommen: Bei allen Rassen, besonders häufig bei großen und schweren wie Schäferhunden und Retrievern
  • Diagnose: Tierärztliche Untersuchung mit Röntgenaufnahmen und Ultraschall, mitunter auch CT oder MRT
  • Behandlung: Schmerzstillende Medikamente und Salben sowie Präparate mit Teufelskralle, Physio- und Bewegungstherapie, Gewichtsmanagement, Wärme- und Kältebehandlungen, in schweren Fällen OP
  • Prognose: Nicht heilbar, aber behandelbar 
  • Ansteckungsgefahr: Nicht ansteckend
  • Fachgebiet: Orthopädie, Tierphysiotherapie

Was ist Arthrose beim Hund?

Ein müder Hund liegt auf einem Teppich.

Arthrose – auch Osteoarthrose (Osteo = Knochen) – ist beim Hund wie bei uns Menschen eine chronische, degenerative Gelenkerkrankung, bei der es zum langsamen Abbau der Gelenkknorpel kommt. Im Krankheitsverlauf wird der Knorpel zunehmend rissig und kann die Gelenkflächen nicht mehr ausreichend vor Reibung und Belastung schützen, was Entzündungen, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit nach sich ziehen kann.

In späteren Krankheitsstadien führen die Abbauprozesse zur Freilegung des unter dem Knorpel befindlichen Knochens, der sich durch die Belastung verformt, was zu weiteren Schmerzen führt. Besonders häufig betroffen sind Hüft-, Knie- und Ellenbogengelenke

Die Tiermedizin unterscheidet 2 Arten von Arthrose bei Hunden:

  • Primäre Arthrose: Die Ursache der Arthrose beim Hund ist nicht bekannt.
  • Sekundäre Arthrose: Die Ursachen der Arthrose sind bekannt und liegen meist in einer Fehlstellung oder Überbelastung der Gelenke, z. B. durch Übergewicht.

Grundsätzlich kann jeder Hund an Osteoarthrose erkranken. Bestimmte Hunderassen sind jedoch genetisch anfälliger für die Gelenkerkrankung als andere – das nennt man auch rassespezifische Disposition. Arthrose tritt insbesondere bei großen Rassen und mit zunehmendem Alter auf. Häufig betroffen sind u. a. Schäferhunde, Berner Sennenhunde, Retriever und Rottweiler.

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Schon gewusst? Auch wenn die Krankheiten gern verwechselt werden, ist eine Arthrose nicht das Gleiche wie eine Arthritis. Während Arthrose durch Verschleiß entsteht, handelt es sich bei Arthritis um eine entzündliche Erkrankung der Gelenke, die durch Infektionen wie z. B. einer Borreliose beim Hund oder durch Autoimmunerkrankungen wie Rheuma ausgelöst wird. Eine Arthritis kann aber zu Arthrose führen.

Was sind die Ursachen für Arthrose beim Hund?

Arthrose bei Hunden kann verschiedene Ursachen haben. Am häufigsten betroffen sind ältere Vierbeiner. Grund dafür ist, dass sich im Laufe des Hundelebens die Knochendichte verringert. Auch Knorpelschicht und Gelenkflüssigkeit, die für ein reibungsloses Gleiten der Gelenke sorgen, nutzen sich ab, wodurch das Risiko für Verschleißerscheinungen zunimmt. 

Allerdings können auch jüngere Hunde an Arthrose erkranken, wenn ihre Gelenke zu früh zu stark beansprucht werden. Das passiert z. B. durch Übergewicht, aber auch durch zu anstrengende körperliche Aktivitäten im Welpenalter, wie beispielsweise exzessives Bälleholen, Hundesport, Wanderungen oder Rennen neben dem Fahrrad. Gelenke und Knorpel sind bei Welpen und Junghunden noch nicht stark genug und können durch derartige Belastungen nachhaltig Schaden nehmen. 

Abgesehen vom Alter gibt es weitere Faktoren, die Arthrose bei Hunden begünstigen. Kommt es z. B. zu einem Trauma durch Verletzungen wie einem Bänderriss, einer Fraktur oder einer unbehandelten Gelenkentzündung, kann dies ebenso wie eine Gelenkfehlstellung (z. B. bei einer Hüftdysplasie beim Hund) die Gelenke derart stark belasten, das langfristig eine Arthrose entsteht. 

Wachstums- und Stoffwechselstörungen können das Entstehen einer Arthrose bei Hunden ebenfalls fördern. Teilweise lassen diese sich auf eine unausgewogene Ernährung zurückführen – denn auch ein Mangel an essenziellen Aminosäuren wirkt sich negativ auf die Gesundheit von Knorpeln und Gelenken aus. Da der Körper diese Aminosäuren nicht selbst produzieren kann, muss er sie über die Nahrung aufnehmen. Passiert das nicht, steigt das Risiko für Mangelerscheinungen und Folgeerkrankungen wie Arthrose beim Hund.

Kommt dann auch noch eine genetische Veranlagung hinzu, kann das Risiko, an Osteoarthrose zu erkranken, für den Hund besonders hoch sein. Das betrifft insbesondere Rassen wie Golden und Labrador Retriever, Berner Sennenhunde, Deutsche Doggen und Schäferhunde.

Wie kann man Arthrose bei Hunden erkennen?

Eine Frau gibt ihrem Hund einen Kuss.

Arthrose ist eine Erkrankung mit schleichendem Verlauf. Im Anfangsstadium lässt sich Arthrose beim Hund oftmals gar nicht erkennen, denn die Anzeichen sind oft kaum wahrzunehmen: Manchmal bleibt der Hund beim Gassigehen häufiger stehen, möchte nicht mehr von selbst ins Auto springen oder ist nicht mehr so energiegeladen wie früher. Vielleicht ist er auch nicht mehr begeistert von langen Spaziergängen oder bewegt sich nach dem Aufgehen zunächst ungelenk und steif. Nach einer gewissen Zeit lassen die Symptome am Anfang jedoch wieder nach. Man spricht auch davon, dass der Vierbeiner „sich einläuft“ und scheinbar beschwerdefrei ist.

Mit zunehmenden Krankheitsverlauf hat der Hund bei einer Arthrose dann jedoch offensichtliche Probleme beim Aufstehen und Hinlegen. Manchmal zeigt er Schmerzen durch Jaulen an oder beißt bzw. leckt das betroffene Körperteil verstärkt. Um die schmerzenden Gelenke zu entlasten, ruht und liegt er häufiger, am liebsten auf warmen und weichen Untergründen und will weder großartig spazieren gehen noch spielen. 

Durch die geringere Bewegung nimmt die Muskelmasse immer weiter ab und es wird zu wenig Gelenkflüssigkeit in die Gelenke gepumpt. Dadurch werden die betroffenen Gelenke wiederum einer höheren Belastung ausgesetzt und können verdicken. Hüft-, Knie- und Ellenbogengelenke fühlen sich wärmer an als üblich, die Rückenmuskulatur ist im Bereich der Hinterbeine oftmals verhärtet und verspannt. Manche Hunde reagieren zudem empfindlicher auf Berührungen oder zeigen Änderungen im Verhalten – sind beispielsweise unruhig und gereizt.

Wann sollte ich mit meinem Hund zum Tierarzt?

Bemerken Sie, dass Ihr Hund humpelt, sich nach dem Aufstehen unnatürlich steif bewegt oder Probleme beim Laufen und Treppensteigen hat, ist es sinnvoll, einen Termin in der Tierarztpraxis zu vereinbaren, um die Symptome abklären zu lassen, denn dies können Anzeichen für eine beginnende Arthrose bei Ihrem Hund sein. 

Weitere Warnsignale sind übermäßiges Lecken an den Gelenken, Muskelabbau oder Verhaltensänderungen wie Unruhe und leichte Reizbarkeit. Lahmt Ihr Hund sichtbar und bessert sich die Lahmheit auch nach mehreren Tagen nicht, sollte die Tierärztin bzw. den Tierarzt ebenfalls aufgesucht werden. Gleiches gilt, wenn Ihr Vierbeiner Ihnen deutlich durch Winseln, Jaulen, Zähneknirschen oder Sich-Lecken anzeigt, dass er Schmerzen hat.

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Gut zu wissen: Je früher eine Arthrose erkannt und diagnostiziert wird, desto schneller lassen sich die Symptome lindern und der Krankheitsverlauf verlangsamen. Möchten Sie Ihrem Liebling den Stress eines Tierarztbesuchs ersparen, können Sie Ihren Verdacht auf Arthrose beim Hund von Zuhause aus mit einer erfahrenen Tierärztin bzw. einem erfahrenen Tierarzt besprechen. Per Videocall erfolgt über die Kamera Ihres Smartphones oder Tablets eine Einschätzung der Symptome. Bestätigt sich die Arthrose beim Hund, erhalten Sie und Ihre Fellnase schnell und unkompliziert eine Überweisung in einer Tierklinik oder Tierarztpraxis Ihrer Wahl. Die Videosprechstunde von Dr. Fressnapf ist in allen 3 Tarifen der von petolo vermittelten Hundekrankenversicherung inklusive. In den Tarifen Komfort und Premium profitieren Sie zudem von einer zusätzlichen Kostenübernahme von 20 %, wenn Sie die Videosprechstunde vor einem Praxisbesuch nutzen.

Diagnose und Therapie einer Arthrose beim Hund

Ein Hund beim Tierarzt

Besteht der Verdacht, dass Ihr Hund an Arthrose erkrankt sein könnte, ist es sinnvoll, dies professionell abklären zu lassen. Denn: Arthrose ist eine Erkrankung, die für das Tier mit starken Schmerzen einhergehen kann

In der Tierarztpraxis erfolgt neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung meist ein Röntgen des Hundes. Durch die Röntgenaufnahmen der Gelenke lassen sich zwar Veränderungen an den Knochen erkennen – über Degenerationen an den Gelenkknorpeln gibt das bildgebende Verfahren jedoch keinen Aufschluss. Daher wird das Röntgen oftmals mit einer Ultraschalluntersuchung des Hundes kombiniert, durch die sich auch der Zustand von Bändern und Knorpeln begutachten lässt.

Je nach Einzelfall können sich noch weitere Untersuchungsschritte wie eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) anschließen, um die Diagnose einer Arthrose beim Hund abzusichern.

Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?

Um eine Arthrose bei Hunden zu therapieren, gibt es verschiedene Ansätze. Welche Methoden geeignet sind, hängt vom Hund, dem Ausmaß und der Schwere der Erkrankung ab. In der Regel wird der Vierbeiner mit einer Kombination mehrerer Ansätze therapiert.

Aufhalten lässt sich das Fortschreiten der Arthrose bei Hunden in der Regel nicht – und auch heilbar ist die Gelenkerkrankung bis heute nicht. Die verschiedenen Therapieansätze dienen vor allem dazu, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.

Folgende Behandlungen haben sich bei Arthrose bei Hunden bewährt:

  • Gewichtskontrolle: Da hohes Körpergewicht die Gelenke belastet, sollten übergewichtige Hunde mit Arthrose abnehmen. Ihre Tierärztin bzw. Ihr Tierarzt hilft Ihnen, einen geeigneten Diät- und Bewegungsplan für Ihre Fellnase zu erstellen.
  • Bewegung: Sanfte Bewegung hilft, den Muskelschwund bei einer Arthrose des Hundes aufzuhalten und Verspannungen zu lindern. Wichtig ist, dass es sich dabei nicht um intensives Training handelt. Dank der Auftriebskraft werden die Gelenke beim Schwimmen und Laufen im Wasser entlastet und Knorpel und Bandscheiben geschont.
  • Wärme- und Kältebehandlungen: Warme Körnerkissen, Wärmedecken und Infrarotlampen entspannen die Muskulatur, fördern die Durchblutung und können die Schmerzen bei Arthrose des Hundes lindern. Kälte in Form von Kühlpacks und kalten Umschlägen reduziert Schwellungen und kann insbesondere bei akuten Entzündungen Linderung verschaffen.
  • Massagen: Sie können dabei helfen, die betroffenen Gelenke des an Arthrose erkrankten Hundes vorsichtig zu mobilisieren, die Durchblutung zu fördern und verspannte Muskeln zu lockern. Dadurch lassen sich nicht nur Schmerzen lindern, sondern auch der Abbau von Muskelmasse verlangsamen. Da sich Arthrose bei vielen Hunden vor allem nach dem Aufstehen schmerzhaft bemerkbar macht, dienen sanfte Massagen nach Ruhephasen dazu, dem Vierbeiner Entspannung zu verschaffen.
  • Ultraschalltherapie: Bei der Ultraschallbehandlung werden Schallwellen eingesetzt, die tief ins Gewebe des erkrankten Hundes eindringen und dort nicht nur für schmerzlindernde Erwärmung sorgen, sondern auch Entzündungen reduzieren und die Regeneration des Gelenkgewebes unterstützen können.
  • Schmerzmanagement: Entzündungshemmende und schmerzstillende Medikamente und Salben sind ab einem bestimmten Stadium meist unerlässlich. In der Regel verschreibt die Tierärztin bzw. der Tierarzt sogenannte NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika), da sie besonders dazu geeignet sind, die Schmerzen einer Arthrose bei Hunden zu lindern. 
  • Physiotherapie: Auch Physiotherapie für Hunde kann bei Arthrose eingesetzt werden, um die Beschwerden abzumildern. Dehnübungen und sanftes Training auf dem Unterwasserlaufband verbessern die Beweglichkeit der Gelenke, stärken die Muskulatur und entlasten schmerzende Körperbereiche. So kann Physiotherapie Hunden mit Arthrose dabei helfen, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und die Lebensqualität zu erhöhen.
  • Strahlentherapie: Die Strahlentherapie kann besonders bei schwerer Arthrose beim Hund eingesetzt werden, um die Symptome zu lindern. Röntgenstrahlen dringen dabei gezielt in das betroffene Gewebe ein und verlangsamen den Verschleiß der Gelenke. Bei der Radiosynoviorthese (RSO) wird wiederum eine schwach radioaktive Substanz in das Gelenk gespritzt, um die entzündete Schleimhaut zu veröden und Schmerzen zu reduzieren.
  • Chirurgischer Eingriff: Bringen nicht-operative Therapieansätze nicht den gewünschten Erfolg, kann auch ein chirurgischer Eingriff bei einer Arthrose des Hundes sinnvoll sein. Um die Schmerzen zu lindern, können in der OP z. B. beschädigte Gelenkteile entfernt, Fehlstellungen korrigiert, das betroffene Gelenk versteift oder dem Vierbeiner ein künstliches Gelenk eingesetzt werden.
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Schon gewusst? Auch die richtige Hundeernährung kann dabei helfen, die Beschwerden einer Arthrose beim Hund zu lindern. Inhaltsstoffe wie Teufelskralle, Grünlippmuschelextrakt und Kurkuma können unterstützend wirken. Die Verabreichung solcher Mittel sollte jedoch mit der Tierärztin bzw. dem Tierarzt abgeklärt werden.

Ist Arthrose beim Hund heilbar?

Nein, Arthrose bei Hunden ist nicht heilbar, denn der Verschleiß und die Schäden an den Gelenken lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Die genannten Therapieansätze konzentrieren sich vor allem darauf, die Schmerzen des Vierbeiners zu lindern, den Muskelschwund aufzuhalten und zumindest einen Teil der früheren Beweglichkeit wiederherzustellen.

Ziel ist es, durch eine frühzeitige Diagnose und geeignete Behandlungsschritte den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und dem Hund ein weitgehend schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

Welche Lebenserwartung haben Hunde mit Arthrose?

Arthrose bei Hunden ist nicht tödlich. Mit zunehmendem Alter kann es jedoch passieren, dass die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen zu groß werden und der Hund trotz Schmerztherapie sichtlich leidet. In einem solchen Fall sollten Sie gemeinsam mit Ihrer Tierärztin bzw. Ihrem Tierarzt besprechen, wie es weitergehen soll.

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Hegen Sie den Verdacht, dass Ihr Hund Arthrose haben könnte, gehen Sie mit ihm zur Tierärztin bzw. zum Tierarzt. Nur durch eine genaue Diagnose lässt sich ein geeigneter Therapieplan entwickeln und andere Erkrankungen als Ursache für die Gesundheitsbeschwerden ausschließen.
Um die Tierarztkosten des Hundes müssen Sie sich mit der richtigen Versicherung keine Sorgen machen: Die von petolo vermittelte Hundekrankenversicherung übernimmt die Kosten für die Behandlung Ihres Vierbeiners je nach gewähltem Tarif bis zu 100 % – und das bis zum 4-fachen GOT-Satz der Gebührenordnung für Tierärzte. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund bei Gelenkproblemen genau die Behandlung und Therapie bekommt, die er braucht. Mit dem enthaltenen OP-Schutz sorgen Sie dafür, dass der Vierbeiner auch im Falle einer Operation umfassend abgesichert ist. Suchen Sie sich einfach aus den 3 Tarifen der Hundekrankenversicherung den aus, der am besten zu Ihnen und Ihrer Fellnase passt.
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Fazit: So unterstützen Sie Ihren Hund mit Arthrose

Arthrose bei Hunden ist eine Gelenkerkrankung, die nicht heilbar ist. Doch mit der richtigen Pflege und Therapie kann Ihr Vierbeiner weiterhin ein erfülltes Leben führen. Eine Kombination aus angepasster Bewegung, geeigneter Ernährung, Schmerztherapie und unterstützenden Maßnahmen wie Physiotherapie kann dabei helfen, den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und Beschwerden zu lindern.

Um Schmerzen zu reduzieren, sollten die Gelenke Ihres Lieblings so gut es geht entlastet werden. Sorgen Sie dafür, dass sich der Vierbeiner auf einer warmen und weichen Unterlage ausruhen kann. Damit Ihr Hund Zuhause auf Fliesen- oder Laminatboden nicht ausrutscht, kann es helfen, rutschfeste Teppiche oder Matten auszulegen. Warme Kleidung an kalten Tagen und bei nasser Witterung sowie ruhige Rückzugsorte bei Trubel können zusätzlich helfen, Stress und Unwohlsein zu vermeiden.

Hat Ihr Hund Arthrose, seien Sie geduldig mit ihm – insbesondere was anstrengende körperliche Bewegung wie Treppensteigen oder lange Spaziergänge betrifft. Überlegen Sie sich gut, welche Aktivitäten mit einem an Arthrose erkrankten Hund überhaupt noch sein müssen und achten Sie auf seine Bedürfnisse. Mit Unterstützung und der richtigen Therapie kann Ihr Hund trotz Arthrose ein gutes Leben führen.

Quellenangabe:

Krankheiten